Aktion „Schulranzen-Alarm“
Immer wieder wird darüber berichtet, wie Kinder auf dem Schulweg von unbekannten Personen angesprochen werden, um sie unter scheinheiligen Vorwänden in ihr Auto zu locken. Auch Fälle von massiver Gewalt der eigenen Mitschüler sind leider keine Seltenheit mehr. Diesen Übergriffen von Fremden und der zunehmenden Gefahr durch Mobbing sind die Betroffenen meist schutzlos ausgeliefert.
Im Rahmen unserer neu ins Leben gerufenen Aktion „Schulranzen-Alarm“ möchten wir Kindern mit unserem speziell entwickelten „SOS-Knopf“ ein wirkungsvolles Notrufinstrument an die Hand geben, mit dem sie sich überall auf einfache und lautstarke Weise bemerkbar machen können, wenn sie in einer Notsituation stecken.
Unser „SOS-Knopf“ für Kinder ist besonders klein und handlich, gleichzeitig aber auch äußerst robust und kinderleicht in der Bedienung. Mit Hilfe seines Schlüsselanhängers kann er überall problemlos befestigt werden – ob an dem Schulranzen oder der Sporttasche. So ist der Alarm im Fall der Fälle immer schnell griffbereit.
Nähere Informationen über die Aktion erhalten Sie hier
116000 - Die Hotline für vermisste Kinder!
Jedes Jahr werden in Deutschland mehr als 60.000 Kinder und Jugendliche vermisst. Unter der europaweit einheitlichen Hotline 116000 erhalten Eltern eine wichtige Anlaufstelle, welche sie in solch einer schwierigen Situation unterstützt.
Die Hotline für vermisste Kinder ist rund um die Uhr (24/7) kostenlos aus allen Netzen erreichbar und bietet sofortige Beratung und Unterstützung. So erhalten Eltern und ihre Familien wichtige Informationen und Ratschläge, wie z.B. mit den Strafverfolgungsbehörden und anderen Organisationen zusammengearbeitet werden kann.
Nähere Informationen was zu tun ist, wenn mein Kind verschwunden ist, erhalten Sie auch unter unserer Rubrik Rat & Tat / „Vermisste Kinder“
Cybermobbing – Die Angst lauert hinter jedem Klick
Die Fälle von Cybermobbing unter Jugendlichen häufen sich. Im vergangenen Jahr waren rund 16 Prozent der Heranwachsenden von Mobbing im Internet betroffen, wie Untersuchungen des Instituts Sinus zeigten. Mehr als jeder zweite junge Mensch erlebe demnach Cybermobbing im direkten persönlichen Umfeld.
In dem jüngst vom Verlag für Rechtsjournalismus aktualisierten Ratgeber „Cybermobbing – Die Angst lauert hinter jedem Klick“ finden Interessierte ausführliche Informationen über das Phänomen Cybermobbing – von der genauen Definition bis hin zu was man bei Cybermobbing konkret tun kann. Insbesondere auch was den Schauplatz Schule anbelangt.
Nähere Informationen hierzu erhalten Sie auch unter unserer Rubrik Rat & Tat / „Mobbing“
Kostenlose Schutzpfeifen für Kindergärten und Schulen
Auch im letzten Jahr konnten wir wieder zahlreiche Kindergärten und Schulen unsere bewährten „Schutzpfeifen“ kostenlos zur Verfügung stellen.
So gehört unsere Pfeife z.B. in der Kindertagesstätte „Hofgarten“ in Schwarzenberg schon seit vielen Jahren zum festen Bestandteil der „Zuckertütenfüllung“ für die zukünftigen Schulkinder. Bei vielen Grundschulen werden ebenfalls die Schutzpfeifen Jahr für Jahr zu Beginn des neuen Schuljahres an die Erstklässler verteilt.
Gerade kleinere Kinder sind Gewalt meist schutzlos ausgeliefert. Zu oft sind sie in Notsituationen auf sich allein gestellt, weil immer mehr Menschen einfach nur wegschauen. Mit Hilfe unserer „Schutzpfeife“ geben wir den Kindern eine einfache und wirkungsvolle Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen – und dies auf so penetrante Art und Weise, dass kein Erwachsener dieses Notrufsignal einfach so ignorieren kann.
Wir möchten an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass Grundschulen und Kindergärten unsere „Schutzpfeifen“ jederzeit kostenlos bei uns anfordern können. Hierzu wenden sich die Verantwortlichen einfach per E-Mail an unser Team.
Neu in unserem „Werbebotschafter“-Sortiment. Der Einkaufswagenlöser!
Um möglichst viele Menschen auf die besondere Verantwortung, die wir Erwachsene gegenüber Kindern in Notsituationen haben, aufmerksam zu machen, bieten wir seit Jahren schon Unternehmen unsere speziellen Werbeartikel an. Diese mit dem Emblem unserer Initiative versehenen Artikel sollen an möglichst viele Kunden und Mitarbeiter verteilt werden und so zur Verbreitung unseres Anliegens beitragen.
Mit unserem Einkaufswagenlöser bieten wir allen Unternehmen einen neuen cleveren Werbeartikel an. Er kann nicht nur Einkaufswägen ohne Münzen entriegeln, sondern dient zudem noch als Schlüsselfund-Service. Geht der Einkaufswagenlöser samt dem daran befindlichen Schlüsselbund einmal verloren, sorgt die auf dem Einkaufswagenlöser integrierte KeyRefinder®-Funktion dafür, dass der verlorene Schlüsselbund kostenlos zurückgebracht wird. KeyRefinder® ist ein millionenfach bewährtes Wiederfinde-System für verlorene Gegenstände.
Zudem kann der Einkaufswagenlöser auch noch als Flaschenöffner benutzt werden. Somit ist dieser originelle Werbeartikel ein Problemlöser in vielerlei Hinsicht. Für Unternehmen stellt er das ideale Werbemittel dar. Gerne unterbreiten wir Ihnen hierzu ein individuelles Angebot. Teilen Sie uns einfach Ihre Anfrage per Mail mit.
Montag, 20. November 2023
Werden Sie unser Lizenzpartner!
Sie möchten gerne auf allen Ihren Geschäftsunterlagen bzw. Werbematerialien mit unserem bekannten „Unsere Kinder sind unschlagbar“ – Emblem werben? Sei es auf den Briefbögen, auf der Internetseite, in Werbeanzeigen und Prospekten, auf Grußkarten etc. etc.
Dann werden Sie doch unser Lizenzpartner und erhalten Sie unser Logo zur uneingeschränkten Verwendung. Mit diesem Markenzeichen für aktiven Kinderschutz in Deutschland erhält Ihr kompletter Werbe- bzw. Öffentlichkeitsarbeit einen echten Mehrwert!
Neben dieser kräftigen Imagewerbung für das eigene Unternehmen helfen Sie durch die Verwendung unseres Emblems zudem tatkräftig mit, andere Menschen zu mehr Aufmerksamkeit gegenüber Kindesmisshandlungen zu animieren.
Nähere Informationen hierzu, erhalten Sie auch unter unserer Rubrik Ihre Hilfe /„Lizenzpartnerschaft“
Präventionsveranstaltung der Polizei Wildeshausen zum Weltkindertag 2023
Im Rahmen des diesjährigen Weltkindertages am 20. September organisierte das Polizeikommissariat Wildeshausen bereits zum zweiten Mal unter dem Motto „Unsere Kinder sind unschlagbar“ eine überaus gelungene Präventionsveranstaltung. Polizeioberkommissar Martin Klinger, zuständig im Kommissariat für Kriminalprävention, Jugendschutz und Opferschutz, hatte sich wieder mächtig ins Zeug gelegt und diese tolle Aktion federführend auf die Beine gestellt.
Hierzu hatte unsere Initiative ihm im Vorfeld entsprechendes Informationsmaterial zukommen lassen – von Plakaten über Flyer bis hin zu „Schutzpfeifen“ und eigens für die Stadt Wildeshausen gedruckte „Notruf-Pinnwände“, welche überall ausgelegt wurden. Darauf befinden sich neben sämtlichen wichtigen Notrufnummern für die Bevölkerung auch noch eine „Kindernotfallkarte“ (mit allen notwendigen Informationen für Ersthelfer) sowie ein „Verhaltensratgeber für Notfallsituationen“. Beide sind visitenkartengroß und lassen sich bequem in jedem Geldbeutel mitführen.
Im Vorfeld wurde mit Hilfe von Plakaten fleißig Werbung für diesen Präventionstag gemacht. Zusätzlich wurde sogar noch Kinoanzeigen geschalten und Werbung in Schaukästen betrieben. Mit dem Ergebnis, dass hunderte Besucher vorbeischauten und den Präventionstag der Polizei Wildeshausen zu einem riesigen Erfolg machten. Durch eine Tombola und einen Luftballon-Wettbewerb vor Ort konnten sogar noch Erlöse in Höhe von 380,77 € erzielt werden, die vollständig an das Kinderschutz-Zentrum Oldenburg übergeben wurden.
An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei Polizeioberkommissar Martin Klinger bedanken und hoffen, dass wir auch zukünftig noch viele tolle Aktionen mit ihm planen können.
Montag, 18. September 2023
Wie können Lehrer sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen erkennen?
Laut Schätzungen sitzen in jeder Schulklasse ein bis zwei Kinder, die von sexueller Gewalt betroffen sind. Hierbei stellt sich die Frage: Woran kann ein Lehrer sexuellen Missbrauch an seinen Schülerinnen und Schülern erkennen und wie ist die weitere Vorgehensweise.
Die psychische Situation der von sexuellem Missbrauch betroffenen Kinder ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl einander widersprechender Gefühle. Diese sind Angst, Scham und Schuld. Trotz der Wirksamkeit des Schweigegebots suchen Betroffene Hilfe. Sie senden Signale aus, geben Hinweise, um auf ihr Leiden aufmerksam zu machen. Die Reaktionen hängen unter anderem von der Persönlichkeit, der Lebenserfahrung und der Vorstellung was nun passieren wird ab. So können sie mit Aggression, Rückzug, Teilnahmslosigkeit reagieren oder sich scheinbar normal verhalten.
Verdacht zu schöpfen bedeutet, etwas zu merken, was möglicherweise schon jahrelang geschieht. Das heißt wenn bei Lehrkräften Verdacht aufkommt, sollte man sich erst einmal Zeit lassen. Das mag komisch klingen, aber es ist sinnvoller den Missbrauch durch gründliche Vorbereitung nachhaltig zu beenden, als vorschnell einzugreifen. Es ist hilfreich Zeichen, Symptome und Verhaltensauffälligkeiten zu notieren und mit einer Kollegin/einem Kollegen oder anderen Vertrauenspersonen über Unsicherheiten und Gefühle zu sprechen. Es ist wichtig nachweisbare Fakten für einen begründeten Verdacht zu haben die auf sexuellen Missbrauch schließen lassen.
Wenn man dann mit dem Aufdeckungsprozess startet, müssen alle Informationen gesammelt und dokumentiert sein, auch muss größtmögliche Sicherheit bestehen, dass tatsächlich sexueller Missbrauch vorliegt. Erste Priorität hat der Schutz des Kindes, das heißt das Kind muss vor weiteren sexuellen Übergriffen als auch vor möglichen Druck zur Geheimhaltung geschützt werden. Nach der Aufdeckung darf kein Kontakt zwischen Täter und Opfer bestehen dafür muss eine sichere Unterbringung des Kindes gewährleistet sein. Wann der genaue Zeitpunkt für die Aufdeckungs- bzw. Konfrontationsgespräche gekommen ist, bestimmen professionellen Helfer, welche im Vorfeld mit einbezogen werden müssen.
Es gilt in diesem Zusammenhang noch darauf hinzuweisen, dass sobald eine Einrichtung der Jugendwohlfahrt (Jugendamt) davon erfährt, dass sexueller Missbrauch vorliegt oder Verdacht auf sexuellen Missbrauch besteht, sie tätig werden muss. Was und wie viel daraufhin unternommen wird, hängt letztlich vom familiären Umfeld, dessen Problembewusstsein und der Bereitschaft zur Zusammenarbeit sowie vom Engagement der Mitarbeiter ab.
Nähere Infos darüber, wie Kindesmissbrauch erkannt werden kann erhalten Lehrkräfte auch unter unserer Rubrik Rat & Tat „Missbrauch“
Quelle: www.stangl.eu
Sind unsere Strafen bei sexuellem Missbrauch von Kindern zu mild?
Ein Mann wird des sexuellen Missbrauchs von Kindern in 129 Fällen überführt. Er bekommt eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren, ausgesetzt zur Bewährung. Man fragt sich, wie kann es zu so einem Urteil kommen?
In diesem Fall muss man sagen, die Taten lagen rund 20 Jahre zurück. Der Täter war, als er gehandelt hat, selbst Anfang 20, also ein recht junger Mensch. Er hat mittlerweile eine Frau gefunden, lebt in einer festen Beziehung, hat einen Beruf. Es ist seit 20 Jahren in die Gemeinschaft integriert, man weiß von keinerlei Straftaten.
Gerichte stehen hierbei immer vor einer schwierigen Entscheidung. In unserem Rechtssystem wird nun mal auch an die Zukunft der Täter gedacht. Und hätte man in diesem obigen Fall uns als Gemeinschaft einen Gefallen getan, denjenigen, der sich offensichtlich seit 20 Jahren korrekt verhalten hat, aus seinem funktionierenden sozialen Umfeld herauszureißen und in ein Gefängnis zu stecken?
Auf der anderen Seite muss man aber auch bedenken, dass das Leben eines missbrauchten Kindes nie wieder dasselbe sein wird. Das sind traumatische Erlebnisse, die kaum einer von uns nachvollziehen kann. Da ist der Ruf nach Vergeltung natürlich ebenfalls sehr groß. Was insbesondere für das direkte Umfeld der Opfer absolut nachvollziehbar ist.
Zudem sollte das Strafrecht immer auch Sozialprävention sein. Das heißt, es sollte Menschen davon abhalten, weitere Straftaten zu begehen. Und dies funktioniert in der Regel nur durch harte Strafen. Allerdings hat man schon das Gefühl, dass das jetzt schon vorhandene Strafmaß (bis zu 15 Jahre Gefängnis wären möglich) viel zu selten auch konsequent von den Richtern ausgeschöpft wird. Es darf nicht sein, dass junge Männer nur aufgrund ihres Alters einen „Bonus“ erhalten und zum Teil mit Geldauflagen und kleinen Bewährungsstrafen für sexuellen Missbrauch an Kindern davonkommen. Dies ist weder abschreckend noch wird es den Taten gerecht – und den Opfern erst recht nicht!
Quelle: Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR)
Die neue E-Mail-Signatur der Initiative „Unsere Kinder sind unschlagbar“
Machen Sie Ihr soziales Engagement zugunsten der Kinder in diesem Land für jedermann per E-Mail sichtbar. Mit unserer neuen E-Mail-Signatur.
„Gutes tun und damit werben“. Dieser alte Slogan gibt wahrscheinlich am deutlichsten wieder, was sich hinter unserer E-Mail-Signatur verbirgt. Ähnlich wie bei unseren seit langer Zeit bewährten Briefumschlägen geht es hier nicht um eine stille zurückhaltende Form von Hilfe, sondern um aktive Imagewerbung für das eigene Unternehmen. Zeigen Sie durch den Einsatz unserer E-Mail-Signatur in Ihrem täglichen E-Mail-Verkehr doch jeden – sei es Ihren Kunden oder Geschäftspartnern – dass Ihnen der Schutz unserer Kinder nicht egal ist und Ihnen gesellschaftliches Engagement am Herzen liegt. Dadurch werden Sie gebührende Anerkennung von allen Seiten erfahren.
Nutzen deshalb auch Sie diese hervorragenden „Imagewerbe-Möglichkeiten“ für Ihr Unternehmen und helfen Sie gleichzeitig dadurch mit, andere Menschen auf die besondere Verantwortung aufmerksam zu machen, die wir Erwachsene gegenüber Kindern in Notsituationen haben. Gerne unterbreiten wir Ihnen hierzu ein Angebot. Teilen Sie uns einfach Ihre Anfrage per Mail mit.
17.000 Kinder wurden 2022 Opfer sexualisierter Gewalt
Das Bundeskriminalamt hat seinen ersten Lagebericht zu Sexualdelikten an Minderjährigen vorgelegt. Mehr als 18.400 Kinder und Jugendliche wurden im vergangenen Jahr Opfer sexualisierter Gewalt. Das wahre Ausmaß scheint jedoch weitaus größer zu sein.
Im Jahr 2022 hat die Polizei in Deutschland knapp 17.200 Kinder unter 14 Jahren als Opfer sexualisierter Gewalt erfasst. In fast jedem siebten Fall seien die Opfer sogar jünger als sechs Jahre gewesen, "Bundeslagebild Sexualdelikte zum Nachteil von Kindern und Jugendlichen" teilte das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden mit.
In mehr als der Hälfte der Fälle kannten sich Opfer und Tatverdächtige, weil sie beispielsweise miteinander verwandt sind oder in irgendeiner Art befreundet waren. Außerdem wurden 1.211 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 17 Jahren als Opfer sexualisierter Gewalt gezählt.
Insgesamt ermittelte die Polizei in rund 15.500 Fällen mit Opfern, die jünger als 14 Jahre alt waren - mancher Fall betraf dabei mehr als ein Opfer. Diese Zahl liegt in etwa auf dem Niveau einer kriminalstatistischen Erhebung aus dem Jahr 2021 (plus 0,1 Prozent).
Quelle: Tagesschau.de
Preiserhöhung bei unseren Werbeartikeln erforderlich
Seit über 10 Jahren bieten wir unter dem Motto „Werden Sie Werbebotschafter“ mit unseren speziellen Werbeartikeln insbesondere Unternehmen eine praktische wie zugleich clevere Unterstützungsmöglichkeit an. Lässt sich doch beispielweise mit unseren hochwertigen Briefumschlägen - versehen mit dem Emblem unserer Initiative - nicht nur die tägliche Korrespondenz sicher und bequem erledigen, sondern auch perfekt Imagewerbung für das eigene Unternehmen betreiben.
Zeigt man dadurch doch jeden – sei es den eigenen Kunden, Mitarbeitern oder Geschäftspartnern – dass einem die Belange von Kindern nicht egal sind und einem gesellschaftliches Engagement am Herzen liegt. Die Kosten dafür können zudem noch als Betriebsausgabe geltend gemacht werden.
Aufgrund der ständig steigenden Kosten sind wir jedoch dazu gezwungen, zum ersten Mal in diesen 10 Jahren die Preise für unsere Werbeartikel zum 01.01.2023 entsprechend zu erhöhen.
Dabei gab es mehrere Gründe die ausschlaggebend waren für diese Entscheidung. Zum einen sind es die immens gestiegenen Papierpreise für unsere Briefumschläge, verursacht durch die unwahrscheinliche Nachfrage nach Holz auf dem Weltmarkt. Zum anderen auch die explodierenden Frachtpreise. So kostet die Anmietung eines Frachtcontainers aktuell 3 bis 4-mal so viel wie noch im Jahr 2021. Da sämtliche Werbeartikel mittlerweile ausnahmslos in Fernost produziert werden, haben auch wir diese Entwicklung maßgeblich zu spüren bekommen.
Zu guter Letzt trugen die steigenden Spritpreise dazu bei, dass sich auch die Kosten für den Versand unserer Artikel zum Kunden im Laufe des Jahres nahezu verdoppelt haben. Tendenz weiter steigend.
Nachdem schon in den letzten Jahren der Anteil, welcher für unsere Initiative übriggeblieben ist, immer geringer wurde, haben wir uns nunmehr nach langem Abwägen zu diesem Schritt entschlossen. Denn letztendlich soll der Verkauf dieser Artikel ja in erster Linie auch dazu dienen, zusätzliche Mittel für unsere Arbeit gegen die Gewalt gegenüber unseren Kindern und für mehr Zivilcourage in diesem Land zu generieren.
Wir hoffen natürlich darauf, dass unsere langjährigen Kunden Verständnis für diese moderate Erhöhung aufbringen werden und uns auch weiterhin die Treue halten. Denn gerade der Verkauf dieser Artikel stellt für unsere Initiative eine wichtige Einnahmequelle dar. Speziell in diesen schwierigen Zeiten ist dies für uns besonders wichtig.
Zudem trägt jeder unserer Kunden dazu bei, unsere Botschaft „Gewalt gegen Kinder geht uns Alle an“ zu verbreiten. Je mehr Menschen mit unseren Werbeartikeln „konfrontiert“ werden, desto mehr Menschen können wir erreichen und deren Einstellung beeinflussen.
Überarbeite Broschüre „Kinder schützen“ wieder erhältlich
n Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut hat die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes die Broschüre „Kinder schützen“ überarbeitet und aktualisiert. Die Broschüre verfolgt das Ziel, in verständlicher Sprache über die wesentlichen Ursachen, Erscheinungsformen, Hilfemöglichkeiten und Rechtsgrundlagen bei Kindesmisshandlung zu informieren. Sie wendet sich dabei vorrangig an Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte sowie Ehrenamtliche in der Kinder- und Jugendarbeit, da diese einen engen Kontakt zu Kindern und Jugendliche haben.
Die Broschüre beschreibt zunächst körperliche wie seelische Erscheinungsformen von Kindesmisshandlung sowie Formen der Kindesvernachlässigung. Im Anschluss daran stellt sie wesentliche Ursachen bzw. Risikofaktoren für solche Gefährdung des Kindeswohl dar. Symptome, die auf Kindesmisshandlung und Kindesvernachlässigung hinweisen könnten, sind ebenfalls Inhalt der Handreichung. Besonders ausführlich werden Empfehlungen, wie im Falle eines Verdachts auf Kindesmisshandlung oder -vernachlässigung reagiert werden sollte erläutert.
Die Broschüre kann jederzeit auf der Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) hier heruntergeladen werden.
Überforderung kann eine Ursache sein
Experten sind sich einig, dass es spezielle Risikofaktoren für Misshandlung und Vernachlässigung gibt. Aufgrund des hohen Dunkelfeldes bestehen zwar keine wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse über ein eindeutiges Verhältnis von Ursachen und bestimmten Wirkungen. Es gibt aber Situationen, die Kindesmisshandlung und Kindesvernachlässigung begünstigen können.
Die Lebensgeschichte der Eltern spielt eine große Rolle: Wurden sie selbst vernachlässigt oder durch andere negative Erlebnisse wie Gewalt geprägt, wirken sich diese Faktoren auf das Erziehungsverhalten gegenüber den eigenen Kindern aus. Auch ein niedriger Bildungsstand, Armut, ein junges Lebensalter, psychosozialer Stress, akute psychische Probleme oder Abhängigkeiten bzw. Sucht können sich negativ auf die Fürsorge auswirken.
Auch Trennung, wechselnde Partner, Schulden oder Arbeitslosigkeit sind Faktoren, die Krisen und Konflikte innerhalb der Familie verursachen. Führen sie zu einer Überforderung des Erziehenden, können Vernachlässigung oder Misshandlung der Kinder begünstigt werden. Zur Überlastung der Familie tragen aber auch beengte Wohnverhältnisse und eine fehlende Unterstützung im Umfeld bei.
Hat das Kind einen erhöhten Pflege- oder Betreuungsbedarf (zum Beispiel eine Entwicklungsstörung oder -verzögerung, eine Behinderung oder ist es ein "Schrei-Baby"), können gerade Eltern, die selbst eine schwierige Lebensgeschichte haben, schnell überfordert sein. Diese Überforderung kann zu Vernachlässigung oder Misshandlung eines Kindes führen. Ist es „unerwünscht“ zur Welt gekommen, kann schon allein diese Tatsache eine spätere Kindeswohlgefährdung begünstigen.
Diese Risikofaktoren können, müssen aber nicht zu Misshandlung/Vernachlässigung führen. Es gibt viele arbeitslose, alleinerziehende, minderjährige oder psychisch kranke Eltern, die sich fürsorglich um ihre Kinder kümmern.
Misshandlung prägt Kinder ein Leben lang
Mädchen und Jungen werden ungefähr gleich häufig Opfer von körperlicher Kindesmisshandlung, seelischer Kindesmisshandlung und Kindesvernachlässigung. Die Gewalt der Eltern in Form von Misshandlung oder Vernachlässigung richtet sich überwiegend gegen Kinder in den ersten Lebensjahren.
Die seelischen und körperlichen Schäden aller Formen der Kindesmisshandlung prägen diese Kinder häufig ein Leben lang. Suchtanfälligkeit und Gewaltbereitschaft sind nur zwei mögliche Folgen, die dazu führen können, dass sich der Kreislauf von Bedrängnis und Gewaltausübung von Generation zu Generation fortsetzt. Zwar erzeugt Gewalt gegen Kinder nicht notwendig wieder Gewalt - die Biografien von jungen (und erwachsenen) Gewalttätern deuten jedoch auf einen Zusammenhang hin: Viele von ihnen haben in ihrer Kindheit Gewalt erfahren.
Als Täter von Kindesmisshandlung und -vernachlässigung treten Frauen und Männer etwa gleich häufig in Erscheinung. Sie entstammen allen sozialen Schichten. Oft entsteht die Tat aus einer Überforderungssituation heraus. Auch die Täter und Täterinnen bedürfen meist dringend der Hilfen von außen.
Nur die Spitze des Eisbergs
Die Polizeiliche Kriminalstatistik verzeichnet für das Jahr 2021 3.599 Fälle von Kindesmisshandlungen. Insgesamt gab es 4.465 Opfer, 55,9 Prozent davon waren männlich, 44,1 Prozent weiblich.
Die Aufklärungsquote lag bei 96,6 Prozent. Sie bezieht sich jedoch nur auf die angezeigten Fälle.
Bei Kindesmisshandlung muss von einer hohen Dunkelziffer nicht angezeigter Straftaten ausgegangen werden, da die Tat in erster Linie in der Familie verübt wird und die Opfer noch zu klein und zu hilflos sind, um auf sich aufmerksam zu machen. Charakteristisch für ältere misshandelte Kinder ist, dass sie oft aus Scham schweigen, weil sie glauben, sie seien zu Recht bestraft worden, z.B. für Bettnässen, schlechte schulische Leistungen u.ä.
Auch wenn es keine genauen Zahlen zum Ausmaß von körperlicher Kindesmisshandlung und Kindesvernachlässigung gibt, zeigen Befragungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, dass etwa 5 bis 10 Prozent aller Eltern schwerwiegende und relativ häufig Körperstrafen bei ihren Kindern anwenden.
Polizei befreit 16-jährige, nachdem sie „Notgeste“ zeigt
Im US-Bundesstaat Kentucky fiel einem Passanten eine Jugendliche auf, die in einem Fahrzeug saß. Sie machte offenbar ein Handzeichen, das sich vor allem durch die sozialen Medien verbreitet hat.
Demnach war die Jugendliche in der Nähe von Kentucky in einem PKW unterwegs. Einem Zeugen, der hinter dem Wagen fuhr, sei die Jugendliche aufgefallen. Er habe bemerkt, dass sie mit ihren Händen Gesten machte, die vor allem auf Social-Media-Plattformen wie z.B. TikTok dafür bekannt sind, häusliche Gewalt zu symbolisieren, so das dortige Sheriffsbüro.
Die alarmierte Polizei hielt daraufhin das Fahrzeug an und stellte fest, dass die 16-jährige kurz zuvor von ihren Eltern als vermisst gemeldet worden war. Der 61-jährige Fahrer wurde festgenommen. Auf seinem Handy fanden die Polizisten auch sexualisierte Aufnahmen von Minderjährigen.
Auch in Deutschland ist dieser diskrete Hilferuf mittlerweile bekannt und sollte von jedem richtig erkannt werden. Das Handzeichen ist relativ leicht und kann sogar genutzt werden, wenn sich der Täter in unmittelbarer Nähe aufhält. Nachfolgend möchten wir es Ihnen richtig erklären.
Montag, 14. März 2022
„Versager! Nichtsnutz“
Solche Worte hören Kinder jeden Tag. Das Ausmaß der Misshandlungen ist erschreckend: Weltweit erleben drei von vier Kindern regelmäßig Gewalt durch Eltern und Erziehende. Das darf nicht sein!
Das Kinderhilfswerk UNICEF hat deshalb eine neue Kampagne zum Thema Gewalt gegen Kinder gestartet – mit der Botschaft: Niemals Gewalt! Dazu wurde ein neuer Film veröffentlicht, um auf das Problem aufmerksam zu machen. „Wir wünschen uns, dass dadurch viele Menschen alltägliche Gewalt neu wahrnehmen und ihren Umgang mit Kindern überdenken“, sagt dazu der Regisseur dieses Films Jared Knecht. Jeder sollte sich diesen eindrücklichen Film unbedingt anschauen!
Den Film können Sie jederzeit auf YouTube ansehen.
„Kein Täter werden“ – neuer Standort in München
Ab sofort bietet das Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU Klinikum) als assoziierter Standort des Präventionsnetzwerks „Kein Täter werden“ Menschen mit pädophiler Neigung therapeutische Hilfe unter Schweigepflicht.
„Der Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch hat im Freistaat Bayern höchste Priorität. Deshalb haben wir unsere Strafverfolgungsstrukturen optimiert. Prävention ist ein wichtiger Baustein in unserem Maßnahmenpaket. Wir wollen sexuellen Missbrauch von vornherein bestmöglich verhindern,“ so Bayerns Justizminister Georg Eisenreich zu dieser Entscheidung.
Ziel des Hilfsangebotes ist es, Sexualstraftaten an Kindern sowie den Konsum von Kinderpornografie zu verhindern und Menschen, die unter ihrer pädophilen Neigung leiden ein stabiles und gesellschaftlich integriertes Leben zu ermöglichen.
Nähere Informationen zum Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“ erfahren Sie unter www.kein-taeter-werden.de
Trillerpfeifentraining
Seit kurzem bieten wir insbesondere für Schulen und Kindergärten, welche unsere „Schutzpfeifen“ bestellen auch einen kleinen Leitfaden mit an, mit Hilfe dessen Lehrkräfte und Erzieher ihren Schülern bzw. Kindergartenkindern am besten den richtigen Einsatz dieser Pfeifen erklären können. Mit diesem „Trillerpfeifentraining“ sollen die Kinder optimal auf Notsituationen und dem Einsatz der Schutzpfeife vorbereitet werden.
Montag, 22. November 2021Misshandeltes Baby: Entsetzen über Tat ist groß
Ein Säugling, gerade mal vier Wochen alt, wird so schwer misshandelt, dass er fast an den Verletzungen stirbt. Und die mutmaßlichen Täter sind seine eigenen Eltern. Der Fall des Babys aus der Oberpfalz entsetzt und erschüttert viele Menschen.
„Rohe Gewalt gegen ein wehrloses, erst wenige Wochen altes Kind, das auf die Liebe und auf die Fürsorge seiner Eltern angewiesen ist, sei für ihn unfassbar“, so der Bürgermeister der kleinen Stadt in der nördlichen Oberpfalz. „Man denkt immer, das kommt nur anderswo vor – in der Großstadt, aber doch nicht bei uns auf dem Land“, so der Bürgermeister weiter.
Doch solche Fälle beschränken sich nun mal nicht nur auf Großstädte und nicht selten sind es die eigenen – oftmals überforderten – Eltern, die diese Taten begehen. Das misshandelte Baby ist inzwischen in einer Pflegefamilie untergebracht. Gegen die Eltern wurde Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts erlassen. Sie sitzen in der Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft.
Gewaltprävention am Weltkindertag
Zum diesjährigen Weltkindertag hat das Polizeikommissariat Wildesheim zusammen mit der Initiative „Unserer Kinder sind unschlagbar“ eine gewaltpräventive Aktion durchgeführt. Im Rahmen dieser Aktion wurden u.a. auch „Schutzpfeifen“ kostenlos an Kinder und Jugendliche verteil sowie eine eigene „Notruf-Pinnwand“ für die Bevölkerung von Wildeshausen gedruckt. Auf dieser Notruf-Pinnwand waren neben der Rufnummer der Polizei Wildeshausen viele weitere nützliche Notruf-Telefonnummern abgebildet. Insbesondere auch wichtige Anlaufstationen speziell für Kinder und Jugendliche, die sich in bestimmten Notfallsituationen befinden. Diese nützlichen Alltagshelfer wurden ebenfalls am Weltkindertag an die vielen Besucher verteilt.
Die Aktion, welche vom Polizeioberkommissar Martin Klinger organisiert wurde, war auf alle Fälle ein voller Erfolg. Wir bedanken uns an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit.
Gewalt gegen Kinder: Zahlen des Bundeskriminalamts für das Jahr 2020 veröffentlicht
Die polizeiliche Kriminalstatistik des Bundeskriminalamts (BKA) listet für das Jahr 2020 bundesweit 4918 Fälle von Misshandlung Schutzbefohlener auf. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Zunahme um 10 Prozent.
Kindesmissbrauch ist um 6,8 Prozent auf über 14.500 Fälle gestiegen. Stark angestiegen sind laut BKA auch die Zahlen bei Verbreitung, Erwerb, Besitz und Herstellung von Kinderpornografie. Genauer gesagt um 53 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 18.761 Fälle.
Laut der Kriminalstatistik sind zudem im Jahr 2020 152 Kinder in Deutschland gewaltsam zu Tode gekommen. 115 davon waren jünger als sechs Jahre. In 134 Fällen erfolgte ein Tötungsversuch.
Gastbeitrag zum Thema „Vernachlässigung von Kindern“
Vor kurzem erhielten wir einen äußerst interessanten Gastbeitrag zu dem Thema „Vernachlässigung von Kindern – Welche Folgen kann das haben“. Übermittelt wurde uns dieser vom VFR Verlag für Rechtsjournalismus in Berlin. Dieser betreibt u.a. auch die Plattform www.scheidung.org.
Zum Gastbeitrag kommen Sie hier
Kostenloser Ratgeber zum Thema „Vernachlässigung von Kindern – Welche Folgen kann das haben?“
Neben dem Anstieg von häuslicher Gewalt seit dem Lockdown im vergangenen Jahr ist in Deutschland ebenfalls eine Erhöhung der Fälle von vernachlässigten Kindern registriert worden. Die Vernachlässigung eines Kindes kann verschiedene Gründe haben, sei es durch Unwissenheit oder durch Überforderung der Eltern. Ebenso die physischen und/oder psychischen Symptome können verschieden ausfallen.
Relevante Infos zur Vernachlässigung von Kindern und dessen Konsequenzen finden Sie in dem vor Kurzem veröffentlichen Ratgeber des VFR Verlags für Rechtsjournalismus „Vernachlässigung von Kindern – Welche Folgen kann das haben?“
Den kostenlosen Ratgeber erhalten Sie unter:
www.scheidung.org/vernachlaessigung-von-kindern/
Montag, 25. Januar 2021
Tatort Internet – Wie schütze ich mein Kind vor sexueller Gewalt im Netz?
Schon für Grundschulkinder gehören Handy und Internet oftmals zum Alltag. Ihre Unbefangenheit macht Kinder und Jugendliche jedoch anfällig für unangenehme Erlebnisse im Bereich der neuen Medien. Aufklärung zu sexueller Gewalt muss sich daher immer auch mit den Möglichkeiten digitaler Kommunikation befassen.
Viele Täter und Täterinnen wenden online die gleichen Strategien an wie im direkten Kontakt mit Kindern und Jugendlichen. Vor allem über soziale Netzwerke wie Facebook oder über Chatrooms bauen sie eine Beziehung zum Mädchen oder Jungen auf. Eine falsche Online-Identität anzugeben, fällt leicht – und vereinfacht Tätern und Täterinnen ihr Vorgehen. Sie schaffen es zum Teil durch geschickte Strategien, das Mädchen oder den Jungen dazu zu verleiten, sich vor einer Webcam auszuziehen und zu berühren. Diese Manipulation nennt man auch „Grooming“.
Sind Kinder und Jugendliche im Netz belästigt worden, finden Betroffene und ihre Familien Hilfen und Meldemöglichkeiten beispielsweise unter der Internetseite www.nummergegenkummer.de
Für Jugendliche gibt es zudem eine Online-Beratung zu sexueller Gewalt in den neuen Medien unter www.save-me-online.de oder www.juuuport.de
0800 22 55 530 – Hilfetelefon Sexueller Missbrauch
Das „Hilfetelefon Sexueller Missbrauch“ ist die bundesweite, kostenfreie und anonyme Anlaufstelle für Betroffene von sexueller Gewalt, für Angehörige sowie Personen aus dem sozialen Umfeld von Kindern, für Fachkräfte und für alle Interessierten. Es ist eine Anlaufstelle für Menschen, die Entlastung, Beratung und Unterstützung suchen, die sich um ein Kind sorgen, die einen Verdacht oder ein „komisches Gefühl“ haben, die unsicher sind und Fragen zum Thema stellen möchten.
Die Frauen und Männer am Hilfetelefon sind psychologisch und pädagogisch ausgebildet und haben langjährige berufliche Erfahrung im Umgang mit sexueller Gewalt an Mädchen und Jungen. Sie hören zu, beraten, geben Informationen und zeigen – wenn gewünscht – Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung vor Ort auf. Jedes Gespräch bleibt vertraulich. Der Schutz der persönlichen Daten ist zu jedem Zeitpunkt garantiert.
Gegen sexuelle Gewalt! Neue Datenbank zeigt Hilfen in Ihrer Region
Professionelle Hilfen und Beratungsangebote haben Einfluss darauf, wie Betroffene, Angehörige oder das soziale Umfeld sexuelle Gewalt verarbeiten können. Wichtig ist dabei, die passende Therapie oder Beratung für sich zu finden. Das ist nicht immer einfach. Denn oft gibt es in der näheren Umgebung zu wenig spezialisierte Fachberatungsstellen und freie Therapieplätze.
Eine neue Datenbank unter www.hilfeportal-missbrauch.de will Betroffenen hierfür Anlaufstellen bieten.
Mehr als 5.000 „Schutzpfeifen“ an Grundschulen verteilt
Im laufenden Jahr 2020 wurden bis dato bereits über 5.000 Schutzpfeifen kostenlos an Grundschulen in ganz Deutschland verteilt.
Seit Beginn des Jahres statten wir im Rahmen der Aktion „Schutzpfeife“ kostenlos Grundschulen mit diesem effektiven Notrufinstrument aus. Gerade kleinere Kinder sind Gewalt meist schutzlos ausgeliefert. Zu oft sind sie in Notsituationen auf sich allein gestellt, weil immer mehr Menschen einfach nur wegschauen.
Mit Hilfe unserer „Schutzpfeife“ geben wir den Kindern eine einfache und wirkungsvolle Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen – und dies auf so penetrante Art und Weise, dass kein Erwachsener dieses Notrufsignal einfach so ignorieren kann.
Interessierte Grundschulen, welche unsere „Schutzpfeife“ ebenfalls ihren Schülern zur Verfügung stellen möchten, können sich jederzeit per Email an unser Team wenden.
SAY it LOUD! Sprachlosigkeit angesichts von sexualisierter Gewalt gegen Kinder überwinden – mit den Mitteln der Kunst und des Rechts
Den Kampf gegen sexualisierte Gewalt gegen Kinder kann nicht allein den Strafverfolgungsbehörden überlassen werden. Wie schaffen wir es, eine breite gesellschaftliche Debatte über sexualisierte Gewalt zu führen, um das Thema aus der Tabu-Ecke zu holen und Kinder zu schützen?
Kunst kann hierbei ein Instrument sein, um Themen aufzugreifen und Debatten anzustoßen. Der amerikanische Maler Jai Mitchell hat als Kind selbst sexuelle Gewalt erfahren müssen und verarbeitet sein Schicksal in Bildern, die bis vor kurzem in der Berliner Galerie Under The Mango Tree unter dem Titel UNSPOKEN.UNSAID präsentiert wurden.
Im Rahmen einer digitalen Veranstaltung der Friedrich Ebert Stiftung am 26.11.2020 wurde der Künstler Jai Mitchell näher vorgestellt und über eine Auswahl seiner Werke das schwierige Thema in den Raum und den Diskurs gebracht. Dabei wurde intensiv darüber diskutiert, welchen Beitrag Kunst leisten kann, um über gesellschaftliche (Tabu) Themen ins Gespräch zu kommen und zu sensibilisieren. Zudem wurden die aktuellen politischen und juristischen Bemühungen rund um den Gesetzentwurf zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt gegen Kinder ebenfalls beleuchtet.
Bundesregierung beschließt Gesetzentwurf zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt gegen Kinder
Besserer Schutz von Kindern durch schärfere Strafen, effektive Strafverfolgung, Verbesserungen bei der Prävention und Verankerung von Qualifikationsanforderungen in der Justiz. Die Bundesregierung hat am 21.10.2020 den von der Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz vorgelegten Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt gegen Kinder beschlossen.
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht erklärt dazu: „Immer wieder erleben wir, dass Kindern durch erschütternde sexualisierte Gewalttaten unermessliches Leid zugefügt wird. Um diese Gräueltaten mit aller Kraft zu bekämpfen und Kinder besser zu schützen, haben wir ein umfassendes Paket beschlossen. Dazu gehören deutlich schärfere Strafen, effektivere Strafverfolgung und Verbesserungen bei der Prävention auch durch Qualifikationsanforderungen in der Justiz. Täter fürchten nichts mehr als entdeckt zu werden. Den Verfolgungsdruck müssen wir deshalb massiv erhöhen. Das schreckliche Unrecht dieser Taten muss auch im Strafmaß zum Ausdruck kommen. Künftig muss sexualisierte Gewalt gegen Kinder ohne Wenn und Aber ein Verbrechen sein. Gleiches gilt für die abscheulichen Bilder und Videos, mit denen diese Taten zu Geld gemacht werden. Wer mit der Grausamkeit gegen Kinder Geschäfte macht, soll künftig mit bis zu 15 Jahren Haft bestraft werden können. Wir brauchen höchste Wachsamkeit und Sensibilität für Kinder, die gefährdet sind oder Opfer von sexualisierter Gewalt wurden. Um sicherzustellen, dass Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte ihren verantwortungsvollen Aufgaben gerecht werden können, legen wir konkrete Qualifikationsanforderungen in der Familien- und Jugendgerichtsbarkeit fest.“
Positionspapier 2020 des UBSKM: Gemeinsam gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen
In dem Positionspapier „Gemeinsam gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen“ gibt der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) der Bundesregierung Johannes-Wilhelm-Rörig handfeste Empfehlungen wie Bund, Länder und die politischen Parteien Kinder und Jugendliche besser vor sexueller Gewalt schützen können.
Er fordert darin eine breit angelegte gesellschaftliche Aufklärungs- und Sensibilisierungsinitiative zu starten, das Amt des UBSKM gesetzlich zu verankern und Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendhilfe sowie in der Schule verbindlich umzusetzen. Um die gesundheitliche Versorgung und die Hilfen für Betroffene von sexueller Gewalt zu verbessern, sollten mehr traumaspezifische- und psychotherapeutische Angebote flächendeckend zur Verfügung gestellt werden. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf qualifizierte Angebote für Kinder und Jugendliche und Menschen mit Migrationshintergrund gelegt werden.
Darüber hinaus fordert der UBSKM, die polizeilichen Ermittlungen zu stärken. Dazu sollte eine EU-rechtskonforme Vorratsdatenspeicherung ermöglicht werden. „Ohne verlängerte Mindestspeicherzeiten für IP-Adressen gehen die digitalen Spuren zu den Tätern im Netz innerhalb kürzester Zeit verloren“, sagte Rörig.
Auch die Diskussion über die erleichterte Übernahme sogenannter digitaler Identitäten sollte dringend fortgeführt werden. Für Familienrichter fordert Rörig eine Pflicht zur Fortbildung. Neben Kenntnissen des Kindschaftsrechts und des Kindes- und Jugendhilferechts sollten sie auch über Grundkenntnisse der Psychologie, Pädagogik und sozialen Arbeit verfügen.
Trotzphase: Sinn, Dauer und Survival-Guide für Eltern
Einen neuen interessanten Artikel gibt es vom „StarkeKids-Team“. Dabei wird insbesondere das Thema Trotz- und Autonomiephase behandelt. In der Entwicklung eines Kindes ist das DIE entscheidende Phase, ob unser Kind innere Stärke und Selbstsicherheit entwickelt oder ob unser Kind angepasst, gehorsam und willenlos gemacht wird. Leider passiert eher das zweite, was häufig der Nährboden für Gewalt ist. Wenn Gefühle von den wichtigsten Menschen der Kinder ständig abgesprochen, negiert und manipuliert werden, können die Kinder sich selbst und ihren eigenen Gefühlen nicht mehr trauen. Ihr eigener Abwehrmechanismus wird zerstört.
In dem Beitrag wird auch sehr intensiv auch auf die Wut der Erwachsenen eingegangen. Leider kommt es gerade in dieser Entwicklungsphase des Kindes viel zu oft zu Gewalt, wenn das Kind nicht so „funktioniert“, wie es sich die Eltern vorstellen. Im Artikel werden den Eltern daher handfeste Tipps gegeben, wie sie damit umgehen können, damit sie gar nicht erst in die Wutspirale kommen.
Den Artikel gibt es unter www.starkekids.com/trotzphase
Kampf gegen sexuellen Missbrauch von Kindern: EU-Kommission schafft rechtliche Grundlage für freiwillige Mithilfe von Kommunikationsdiensten
Die Kommission hat am 10.09.2020 eine Übergangsverordnung vorgeschlagen, damit Kommunikationsdienste weiterhin freiwillig dabei mithelfen können, den sexuellen Missbrauch von Kindern im Internet aufzudecken und zu entfernen. Diese Übergangsmaßnahme ist notwendig, da mit der vollständigen Anwendung des Europäischen Kodex für die elektronische Kommunikation ab dem 21.12.2020 bestimmte Online-Kommunikationsdienste, wie Webmail oder Messaging-Dienste, in den Anwendungsbereich der e-Privacy-Richtlinie fallen, die keine ausdrückliche Rechtsgrundlage für die freiwillige Verarbeitung von Inhalten oder Verkehrsdaten zum Zwecke der Aufdeckung des sexuellen Missbrauchs von Kindern im Internet enthält.
Montag, 31. August 2020„Kein Raum für Missbrauch“
Sexualisierte Gewalt an Mädchen und Jungen findet täglich, real und überall statt. „Kein Raum für Missbrauch“ ist eine neue Initiative des Unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM). Ziel ist es, dass Orte, an denen sich Kinder und Jugendliche aufhalten, Missbrauch keinen Raum geben und sie dort kompetente Ansprechpersonen finden, wenn sie Hilfe brauchen. Das kann gelingen, indem Einrichtungen und Organisationen wie Schulen, Kitas, Heime, Sportvereine, Kliniken und Kirchengemeinden Schutzkonzepte gegen sexuelle Gewalt entwickeln und umsetzen.
Auf der Internetseite der Kampagne unter www.kein-raum-fuer-missbrauch.de finden vor allem alle hauptberuflich und ehrenamtlich Tätige, denen Kinder und Jugendliche anvertraut sind wie auch Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben (wie z.B. Schulen, Kitas, Sportvereine, Kirchengemeinden) wichtige Informationen und Hilfestellungen, wie sie wirksame „Schutzkonzepte“ für das eigene Umfeld erarbeiten können.
Wie verhalte ich mich, wenn ich im Internet auf kinderpornografische Darstellungen stoße?
Wer beim Surfen im Internet auf kinderpornografische Inhalte stößt, sollte Hinweise hierzu unverzüglich der Hotline von jugendschutz.net oder der gemeinsamen Beschwerdestelle des Verbands der deutschen Internetwirtschaft e.V. (eco) und der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimediadiensteanbieter e.V. (FSM, www.internet-beschwerdestelle.de) melden.
Caritas-Publikation „Kinder dürfen nein sagen!“
Kinder zu unterstützen und sie sprachfähig zu machen im Umgang mit Gewalt, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und sie über ihre Rechte zu informieren – das ist das Ziel der Broschüre „Kinder dürfen nein sagen!“ Mit dem in leichter Sprache geschriebenen Heft leisten der Deutsche Caritasverband mit den Fachverbänden KTK-Bundesverband und CBP (Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie) einen wichtigen Beitrag zur Prävention und zum Schutz vor allen Formen von Gewalt.
Zielgruppe sind Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und Frühförderstellen sowie Eltern und Lehrer(innen). Die Broschüre gibt es neben in Deutsch jetzt auch noch in 6 weiteren Sprachen: Arabisch, Englisch, Türkisch, Farsi, Französisch und Russisch. Sie kann dadurch auch in der Flüchtlingsarbeit eingesetzt werden.
Die Broschüre kann hier downgeloadet werden
Historiker beklagen zunehmende Hindernisse bei der Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche
„Die Wagschale neigt sich derzeit zu stark zu den Persönlichkeitsrechten von Verantwortlichen und Tätern und zuungunsten des öffentlichen Aufklärungsinteresses", sagte der Hamburger Historiker Thomas Großbölting. "Die juristischen Grenzen des Sagbaren sind derzeit enger gezogen als früher." Großbölting ist neuer Direktor an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. Er leitet zugleich ein wissenschaftliches Team, das Missbrauchsfälle im Bistum Münster aufarbeiten soll.
Der Historiker verwies auf die Auseinandersetzung um eine bisher unveröffentlichte Studie zu sexuellem Missbrauch im Erzbistum Köln. Die Veröffentlichung war ursprünglich für März geplant, wurde aber auf unbestimmte Zeit verschoben. Laut offizieller Begründung des Erzbistums braucht die geplante Nennung ehemaliger oder aktiver Verantwortlicher noch eine rechtliche Klärung und Absicherung.
Großbölting sprach von einer "großen Verunsicherung" mit Blick auf mögliche Veröffentlichungen von Namen und Verantwortungsstrukturen: Verantwortungsträger beriefen sich immer stärker auf Persönlichkeitsrechte, um öffentliche Aufklärung zu verhindern. Es fehle in diesem Bereich an eindeutiger Rechtsprechung. Der Historiker appellierte an Politik und Bischöfe, für rechtliche Klarheit und entsprechende Rahmenbedingen zu sorgen. Das gelte etwa auch für kirchliche Archiv-Vorschriften. Verantwortliche und Täter müssten damit leben, dass ihre Verfehlungen auch öffentlich genannt würden. Das gelte auch für Fehler unterhalb der Strafbarkeitsschwelle.
Broschüre „Mutig fragen – besonnen handeln“
Diese ausführliche Broschüre vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend erklärt, was insbesondere Eltern und Erziehungsberechtigte über die Thematik des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen wissen sollten, wie sie in einem Verdachtsfall Beratung und Hilfe holen können und wie sie ihr Kind stark machen können, um es vor sexueller Gewalt bestmöglich zu schützen.
Die Broschüre kann kostenlos auf der Seite des Ministeriums unter www.bmfsfj.de heruntergeladen werden.
NRW -Einrichtung Landesfachstelle „Prävention sexualisierte Gewalt“
Die Landesregierung hat die Bekämpfung sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche erheblich verstärkt und hat dazu die Landesfachstelle „Prävention sexualisierte Gewalt“ eröffnet. Sie bietet dem Personal in Kindertageseinrichtungen, der Jugendarbeit, dem offenen Ganztag und weiteren Angeboten in der Kinder- und Jugendhilfe Informationen, Fortbildung und Beratung an. Darüber hinaus ermöglicht sie die Vernetzung von Fachkräften und Einrichtungen im Bereich des Kinderschutzes in NRW.
Die Landesfachstelle, die zu Beginn mit 4,5 Personalstellen ausgestattet ist, fungiert als allgemeine Anlaufstelle für Fachkräfte und Personal. Sie soll Angebote für die Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen und deren Eltern verbreiten, gemeinsam mit den Trägern und Einrichtungen im Feld fachliche Empfehlungen für die praktische Arbeit im Kinderschutz vereinbaren und durch Qualifizierungs- und Fortbildungsangebote unterstützen. NRW ist das erste Bundesland, das eine solche Fachstelle dauerhaft eingerichtet hat. In Ergänzung zur Einrichtung der Landesfachstelle, die sich vor allem an die Landschaft der freien Träger in Nordrhein-Westfalen richtet, haben das Land und die Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe vereinbart, die Fachberatungsangebote für die 186 Jugendämter in Nordrhein-Westfalen im Bereich der Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt bei den beiden Landesjugendämtern auszubauen.
Broschüre des LVR zum „Kinderschutz in der Kindertagesbetreuung“
Der Fachbereich Kind und Familie des Landschaftsverband Rheinland (LVR) unterstützt mit der neu erschienenen Broschüre „Kinderschutz in der Kindertagesbetreuung“ alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kindertagesstätten mit praktischen Anregungen und Handlungsempfehlungen für einen präventiven und intervenierenden Kinderschutz und gibt darin wichtige Basisinformationen zum Thema Kindeswohlgefährdung.
Gerade pädagogische Fachkräfte als wichtige und enge Bezugspersonen sind maßgeblich für diesen Schutz im institutionellen Bereich verantwortlich. Die Publikation gibt einen Überblick über Handlungsempfehlungen und praktische Maßnahmen, damit körperlich/sexuelle Übergriffe und Vernachlässigungen erkannt werden können und adäquat mit ihnen umgegangen wird. Darüber hinaus unterstützt die Broschüre Mitarbeitende und Träger dort, wo bereits ein Vorfall eingetreten ist. Flussdiagramme helfen dabei, Maßnahmen aus Gesehenem oder Erlebtem abzuleiten. Infokästen zeigen, wie man sich aktiv dem betroffenen Kind zuwenden und die richtigen Worte finden kann.
Die Broschüre kann hier downgeloadet werden
Erneuter Anstieg bei den Meldungen von Kindeswohlgefährdungen
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete, stiegen im Jahr 2019 die Fälle von Kindeswohlgefährdungen zum zweiten Mal in Folge um weitere 10%. Das bedeutet, es wurde bei rund 55.500 Kindern und Jugendlichen eine Gefährdungslage festgestellt. Die Fälle von sexueller Gewalt nahmen von 2018 auf 2019 um 22% zu und setzen damit einen Trend fort, der schon im Jahr davor beobachtet werden konnte. 2019 registrierten die Jugendämter auch mehr betroffene Jungen: Bei ihnen betrug der Anstieg gegenüber dem Vorjahr sogar 30% (+238 Fälle). Trotz dieser Entwicklung sind Mädchen weiterhin am häufigsten betroffen: Etwa zwei Drittel der Kinder und Jugendlichen, bei denen 2019 eine Kindeswohlgefährdung durch sexuelle Gewalt festgestellt wurde, waren weiblich.
Montag, 20. Januar 2020www.kopfhoch.de – Die Online- und Telefonberatung für Jugendliche in der gesamten Oberpfalz
Junge Menschen bis zu 21 Jahren in der Oberpfalz können sich seit 2017 anonym und kostenlos online oder telefonisch Infos und Hilfe bei persönlichen Problemen holen. Die Onlineberatung ist dabei rund um die Uhr, die Telefonberatung von 06.00 Uhr bis 22.00 Uhr erreichbar.
Beraten wird durch ein ehrenamtliches Fachteam, bestehend aus Dipl.-Psychologen, Sozialpädagogen und Studenten der Psychologie und Erziehungswissenschaften. Die Gesamtleitung dieser Oberpfalzweiten Krisenversorgung für Kinder und Jugendliche hat der Kreisverband Regensburg des Deutschen Kinderschutzbundes übernommen. Hierbei kooperiert der Regensburger Kinderschutzbund jedoch auch eng mit dem Mehrgenerationenhaus in Amberg.
Das Besondere an diesem Angebot ist, dass der/die Jugendliche auf Wunsch auch der Kontakt zu regionalen Fachstellen vermittelt wird. Alle Hilfsangebote sind auf der Homepage www.kopfhoch.de ersichtlich.
Zusammenarbeit mit PosterSelect
Seit Ende letzten Jahres besteht im Bereich der Außenwerbung eine weitere Kooperation. So werden wir zukünftig im Rahmen unserer bundesweit angelegten Plakataktionen auch von der PosterSelect Media-Agentur für Außenwerbung GmbH in Baden-Baden unterstützt.
Mit ca. 144.000 Großflächen in ganz Deutschland ist sie nahezu flächendeckend präsent, bietet hohe Reichweiten und gute Kontaktwerte. Die Flächen sind einzeln buchbar und sehr kostengünstig. Ferner besteht für unsere Initiative die Möglichkeit Flächen bei nachfolgenden „Leerstand“ weiterhin kostenlos zu belegen.
Gerade mit Großflächenplakaten lassen sich tausende von Menschen mit unseren Botschaften erreichen. Jede Plakatwand ist ein unübersehbares Zeichen gegen zunehmende Gleichgültigkeit und ständiges Wegschauen und animiert gleichzeitig zu mehr Aufmerksamkeit gegenüber unseren Kindern.
SOS Armbänder für Kinder
Kinder sind abenteuerlich … - und der Albtraum aller Eltern ist, dass sie ihr Kind aus den Augen verlieren. Am Strand, im Freizeitpark oder beim Einkaufen. Damit Ihr Kind schnell wieder zu Ihnen zurückfindet, gibt es nunmehr auch sogenannte SOS Armbänder. Dieses Notfallarmband für Kinder können Sie personalisieren mit Namen und Telefonnummer.
Die Daten werden dabei unauslöschlich in das Armband graviert. Die Silikonbänder sind wasserfest und sehr strapazierfähig. Es gibt sie in mehreren Formaten (je nach Größe des Handgelenks) sowie in unterschiedlichen Farben.
So ein SOS Armband gibt es beispielsweise unter www.gutmarkiert.de für 7,95 € zu kaufen. Eine sinnvolle Investition in die Sicherheit Ihres Kindes.
Offizieller Werbebotschafter für den Kinderschutz
Jedes Unternehmen kann durch den Einsatz unseres Emblems auf dem eigenen Geschäfts- bzw. Werbeauftritt – sei es auf Briefbögen und Briefumschlägen, auf den Internetseiten sowie in den sozialen Medien, in Werbeanzeigen und Verkaufsprospekten, auf Firmenfahrzeugen und Schaufenstern oder auf Werbeartikeln und Grußkarten – zu einem „Werbebotschafter für den Kinderschutz“ werden.
Gerade Firmen können hiervon profitieren. Sie helfen durch die Verwendung unseres Emblems nicht nur mit, andere Menschen zu mehr Aufmerksamkeit gegenüber Kindesmisshandlungen zu animieren, sondern sie betreiben dadurch noch kräftig Imagewerbung für das eigene Unternehmen. Zeigen sie doch damit jeden – sei es ihren Kunden, Mitarbeitern oder Geschäftspartnern – dass ihnen die Belange von Kindern nicht egal sind und ihnen gesellschaftliches Engagement am Herzen liegt.
Gerne unterbreiten wir Ihnen für eine solche Partnerschaft ein individuelles Angebot. Berücksichtigt werden dabei die Größe Ihres Unternehmens sowie die gewünschten Einsatzmöglichkeiten unseres Emblems in den eigenen Werbe- bzw. Öffentlichkeitsauftritt. Hier geht’s zum Anfrageformular.
Jeder achte Schüler wurde bereits einmal Opfer von Cybermobbing
In einer Befragung des „Bündnisses gegen Cybermobbing“ gab jede/r achte SchülerIn an, bereits Opfer von Cybermobbing gewesen zu sein. Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen sind 94 Prozent der 14- bis 24-jährigen im Netz schon auf Hass-Kommentare gestoßen, jedoch ignorieren sie die meisten nach wie vor, auch wenn das Melden von Hasskommentaren bzw. dessen VerfasserInnen im Vergleich zu den Vorjahren mehr wird. Nur ein Prozent der Befragten würde gegen Hasskommentare Anzeige erstatten.
Laut des „Jugendmedienschutzindexes“ der FSM sind fast drei Viertel der Eltern um die Sicherheit ihrer Kinder beim Surfen besorgt. Für die Befragten zählt Cybermobbing neben Kontakte zu Fremden und verstörenden Inhalten zu den größten Gefahren im Netz. Eine Schülerbefragung der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen e.V. ergab, dass Mädchen am Häufigsten Opfer von Cybermobbing werden.
Aber wie schütze ich mein Kind vor Cybermobbing? Wichtige Tipps finden Eltern hierbei u.a. auf der Internetseite www.schau-hin.info. „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien“ macht ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der beiden öffentlich-rechtlichen Sender Das Erste und ZDF.
Aktion „Schutzpfeife“ – Kooperation mit Kommunen wird verstärkt
Um möglichst viele Kinder und Jugendliche in Deutschland mit einer „Schutzpfeife“ auszustatten möchten wir zukünftig verstärkt mit Kommunen zusammenarbeiten. Mit dem Erwerb und der Weitergabe dieser „Schutzpfeifen“ an die Kinder innerhalb einer Gemeinde kann jede Kommune dazu beitragen, den Alltag für die Jüngsten in unserer Gesellschaft wieder ein Stück weit sicherer zu machen.
Gerade auch Kommunen als Träger von Schulen und Kindergärten können dadurch ihr Verantwortungsbewusstsein und ihre Fürsorge ihren Mitbürgern gegenüber demonstrieren. Neben der systematischen Verteilung an alle Schüler und Kindergartenkinder in der Gemeinde können die Pfeifen natürlich auch über kommunale Einrichtungen wie Rathaus, Schwimmbäder, Büchereien oder Museen verteilt werden. Hierfür stellen wir den Gemeinden extra Thekendisplays und Plakate kostenlos zur Verfügung. Auch als kleines „Begrüßungsgeschenk“ für die Kinder von Neuankömmlingen in der Gemeinde würde sich unsere „Schutzpfeife“ bestens eignen.
Für ein Mitwirken an dieser Aktion verwenden Kommunen bitte beiliegendes Bestellformular
„Ich muss mal fühlen, wie stark deine Muskeln geworden sind“
Sexueller Missbrauch ist im deutschen Sport sehr weit verbreitet, sagt die Autorin einer Studie. Denn Trainer haben Zugriff auf die Körper junger Menschen.
Mit Hilfe einer Online-Befragung wurden 1.799 Kaderathleten aus 128 verschiedenen Sportarten zu sexualisierter Gewalt im Sport befragt. Die Ergebnisse: Etwa ein Drittel der Befragten hat schon einmal eine Form von sexualisierter Gewalt im Sport erlebt. Eine/r von neun Befragten hat schwere und/oder länger andauernde sexualisierte Gewalt im Sport erfahren. Die Mehrheit der Betroffenen sind bei der ersten Gewalterfahrung jünger als 18 Jahre.
Darüber hinaus wurde der Umsetzungsstand von Präventionsmaßnahmen im organisierten Sport untersucht. Dazu wurden Sportverbände, Olympiastützpunkte, Sportinternate und Vereine systematisch befragt. Ausführliche Informationen zur Studie, die von der Deutschen Sporthochschule Köln zusammen mit dem Universitätsklinikum Ulm durchgeführt wurden finden Sie auf der Internetseite der Deutschen Sportjugend unter www.dsj.de Studie „Safe Sport“.
Das Böse kommt meist nicht von außen
Bei Tötungs-, Gewalt- und Missbrauchsfällen stehen die Täter den Opfern oft nahe – Verwandte oder Freunde der Familie, sagt BKA-Chef Holger Münch. Die Koblenzer Pädagogik-Professorin Kathinka Beckmann bezeichnet Gewalt gegen Kinder in Deutschland als „Alltagsphänomen“. Drei Zahlen als Beleg: „Drei tote Kinder pro Woche, elf misshandelte und 40 von sexueller Gewalt geschädigte pro Tag.“
Nur ein Bruchteil der Täter verfügt über die ausgeprägte kriminelle Energie und Intelligenz, über lange Zeit im Verborgenen zu handeln. Es gibt fast immer Indizien, die eine Kindergärtnerin, ein Lehrer, ein Bekannter, ein Nachbar übersehen wollte. Sicher, es gibt auch das Gegenteil: die Hexenjagd aufgrund unbegründeter Verdachtsmomente. Deshalb hilft betroffenen Kindern nur: Zivilcourage, die vorurteilsfreie Untersuchung durch Jugendamt oder Polizei und psychologische Betreuung aller Beteiligten.
Mein Kind wird gemobbt – 12 Strategien gegen Mobbing in der Schule
Wenn das eigene Kind gemobbt wird, sind Eltern oft ratlos. Sie fragen sich: Wie kann ich meinem Kind helfen? Wie kommt es möglichst schnell aus der „Opferrolle“? Denn sie fürchten – nicht zu Unrecht – dass es sonst immer wieder zur Zielscheibe von Gemeinheiten oder Übergriffen werden könnte.
Ein starkes Selbstbewusstsein ist dabei der beste Schutz vor Mobbing. Wie man sein Kind optimal unterstützen kann, innerlich stark und selbstsicher zu werden können Eltern auf der Internetseite www.starkekids.com erfahren.
Neben den 12 Strategien gegen Mobbing in der Schule kann man sich auf der Homepage auch noch den kostenlosen Eltern-Ratgeber „So erziehst du starke Kinder“ herunterladen. Dieser beinhaltet alltagstaugliche Übungen zur Stärkung des eigenen Kindes plus „Wie man sein Kind spielerisch stark und unabhängig macht“.
Zusammenarbeit mit dem Berufsverband der Rechtsjournalisten e.V.
Es gibt in der Gesellschaft Gewaltformen, die wenig in den Fokus der Öffentlichkeit gelangen, vor allem weil sie hinter Schloss und Riegel stattfinden und nicht vor allen Augen. Hierzu zählt auch die häusliche Gewalt. Doch was genau kann als häusliche Gewalt gelten? Welche Ursachen gibt es? Und wo finden Opfer von Gewalt in Familien Hilfe?
Diese und viele weitere Fragen klärt die umfangreiche Informationsseite „Häusliche Gewalt – Körperverletzung hinter verschlossener Tür“ des Berufsverbands der Rechtsjournalisten e.V. Hier werden u.a. auch folgende Aspekte durchleuchtet: Wer wird überwiegend Opfer von häuslicher Gewalt? Welche Ursachen und Formen von häuslicher Gewalt gibt es? Hilfe bei häuslicher Gewalt?
Die kostenfreie Informationsseite finden Sie hier.
GPS Sender für Kinder – Aktuelle Testergebnisse
Kinder möchten in der Regel bereits sehr früh alles alleine machen. Dazu gehört auch, dass sie beispielsweise ohne Begleitung in den Kindergarten, die Schule sowie zu Freunden gehen wollen. Als Elternteil dagegen macht man sich Sorgen, dass während dieser „Alleingänge“ nichts passiert und die Kleinen wohlbehütet am Bestimmungsort ankommen. So kann es etwa sein, dass ein Unfall oder Schlimmeres geschieht oder die Kleinen vergessen schlichtweg die Zeit, während sie sich in aller Ruhe die Gegen anschauen, obwohl sie eigentlich an einem anderen Ort sein sollten.
Um hier auf der sicheren Seite zu sein, empfehlen sich GPS Tracker für Kinder. Mithilfe der GPS Ortung können Eltern immer nachvollziehen, wann ihr Kind sich wo aufhält. Sollte sich das Kind zum Beispiel verlaufen, ist es für die Eltern ohne weiteres machbar, den Aufenthaltsort zu bestimmen und den Nachwuchs abzuholen. Eine stundenlange polizeiliche Suche kann somit oftmals vermieden werden.
Unter https://gpstracker-test.de/kinder/ können interessierte Eltern die aktuellen Testergebnisse von allen im Umlauf befindlichen GPS Sender für Kinder einsehen und eventuell dass für sie richtige Gerät herausfinden.
Kooperation mit Sportvereinen bei Aktion „Schutzpfeife“
Um möglichst viele Kinder und Jugendliche mit unseren „Schutzpfeifen“ auszustatten geht unsere Initiative seit kurzem gezielt auf Sportvereine zu, damit diese unsere Pfeifen an ihre Nachwuchssportler im Verein verteilen. Im Rahmen eines „Vereinspakets“ erhalten die Schüler- und Jugendabteilungen dabei nicht nur die Pfeifen zur Verfügung gestellt, sondern auch noch Aktionsplakate und Infobroschüren zum Aushang bzw. zur Auslage im Vereinsheim.
Darüber hinaus liegt dem Paket noch ausführliches Infomaterial für die Übungsleiter mit bei. Neben dem Schwerpunktthema „Richtiges Verhalten in Notfallsituationen“ erhalten die Trainer und Betreuer jedoch auch noch ausgesuchte Beiträge zu den Themen „Missbrauch“ sowie „Häusliche Gewalt“. Gerade diesen Personen, die regelmäßig Umgang mit Kindern und Jugendlichen haben, wollen wir dadurch einige Hilfestellungen anbieten, wie sie sich bei konkreten Verdachtsfällen von Missbrauch richtig verhalten.
Die Finanzierung dieses Material kann entweder über Sponsoren erfolgen oder durch die Aufstellung eines Altkleidercontainers zugunsten unserer Initiative auf dem Gelände des Sportvereins.
Interessierte Vereine können sich jederzeit per Email oder Telefon bei uns melden!
Kinderpornografie nimmt weiter zu – Dunkelfeld weit größer
Der polizeilichen Kriminalitätsstatistik 2018 (PKS) zufolge nimmt auch in Deutschland die Verbreitung der sogenannten Kinderpornografie weiter zu. Im Jahr 2017 wurden der Polizei 6.500 Fälle von Kinderpornografie bekannt und 1.300 Fälle jugendpornografischer Darstellungen. Das sind Zuwächse um 14,5 Prozent und 24 Prozent in einem Jahr. Es handelt sich nur um die entdeckten Fälle – das Dunkelfeld ist weit größer.
Nach Erkenntnissen des Ulmer Kinderpsychiaters und Missbrauchs-Forschers Jörg M. Fegert ergibt sich aus Befragungen von Erwachsenen, dass im Mittel acht Prozent als Kinder oder Jugendliche Erfahrungen mit sexuellen Übergriffen gemacht haben. Fegert sagte, dies seien in etwa so viele Menschen wie die Bevölkerung des Saarlandes, fast eine Million. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Kinderhilfe, Rainer Becker, kritisierte Jugendämter, Polizei und Justiz seien in den vergangenen Jahren „kaputtgespart“ worden. Das müsse sich umkehren, um den Kinderschutz zu erhöhen.
13.500 Kinder Opfer sexueller Gewalt
Mehr als 13.500 Kinder wurden im vergangenen Jahr in Deutschland Opfer sexueller Gewalt. Das besagt ein Bericht, den die Kinderhilfe und das Bundeskriminalamt in Berlin vorgestellt haben.
143 Kinder sind im Jahr 2017 Tötungsdelikten zum Opfer gefallen. 78 Prozent der Kinder waren jünger als sechs Jahre. Das ergab eine Sonderauswertung der polizeilichen Kriminalitätsstatistik (PKS). Die Zahl schwankte in den vergangenen zehn Jahren zwischen 108 und 186, einen Trend gab es nicht. Im Vergleich zum Jahr 2016 war das ein Plus von 7,52 Prozent. Dazu kamen 77 Fälle von versuchten Mord und versuchtem Totschlag. Die allermeisten Täter stammten aus dem direkten Umfeld der Kinder.
Immer mehr Schulen nehmen an der Aktion „Schutzpfeife“ teil
Nachdem wir bei unserer Aktion „Schutzpfeife“ eine Kooperation mit Schulen und Kommunen ins Leben gerufen haben ordern immer mehr Schulen bei uns „Schutzpfeifen“ für ihre Schüler. So hat jüngst die Grundschule Painten ihre Schüler mit diesen wertvollen Notrufinstrumenten ausgestattet.
Auch die Gemeinde Zschorlau hat speziell für ihre Schulen im Gemeindebereich 500 Schutzpfeifen bei uns geordert und auch die Anschaffungskosten für die Pfeifen gleich mit übernommen.
Neben den Schulen selbst oder den jeweiligen Kommunen können die Kosten für die erforderlichen Pfeifen im Übrigen auch von den Trägern, Fördervereinen oder sonstigen Sponsoren oder Gönner der Schulen finanziert werden.
Für ein Mitwirken bei dieser Aktion verwenden interessierte Schulen bzw. Kommunen bitte das beiliegende Bestellformular.
„Kinderschutz vor Datenschutz“
„Wir müssen über Vorratsdatenspeicher nachdenken“, sagt Johannes-Wilhelm Rörig, Beauftragter der Regierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs. Bei Kinderpornografie im Internet dürfe „Datenschutz nicht über Kinderschutz stehen“.
Auch der Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), Holger Münch verlangte in diesem Zusammenhang mehr Personal in den Behörden und gesetzliche Verschärfungen. Münch zufolge ist das Entdeckungsrisiko für Täter einer der wichtigsten Faktoren zur Bekämpfung der Kinderpornografie. Deshalb werde die Vorratsdatenspeicherung gebraucht. Die Möglichkeit, Verbindungsdaten bis zu zehn Wochen zu speichern, wurde in Deutschland vor einem Jahr aufgrund eines Gerichtsurteils ausgesetzt.
Außerdem fordert er die Anhebung der Höchststrafe für den Besitz von Kinderpornografie von drei auf fünf Jahre Haft. Zudem müsse eine Reform des Jugendmedienschutzes her und die IT-Industrie stärker in die Pflicht genommen werden. Sie sei mitverantwortlich für den Kinderschutz.
Kostenloses Unterrichtsmaterial für Schulen
Im Rahmen der Aktion „Schutzpfeife“ in Zusammenarbeit mit Schulen bieten wir seit kurzem den Schulen auch kostenloses Unterrichtsmaterial zum Thema „Wie verhalte ich mich in Notfallsituationen richtig“ mit an. Mit Hilfe dieser Informationsbroschüre können Lehrkräfte eine eigene Schulstunde zu diesem Thema gestalten. Das Unterrichtsmaterial können Schulen bei der Bestellung von „Schutzpfeifen“ für ihre Schüler gratis mit anfordern.
Neben dem Schwerpunktthema „Richtiges Verhalten in Notfallsituationen“ erhalten Lehrer und Pädagogen jedoch auch noch ausgesuchte Beiträge zu den Themen „Sexueller Missbrauch“ sowie „Mobbing in der Schule“. Gerade diesen Personen, die tagtäglich Umgang mit Kindern und Jugendlichen haben, wollen wir dadurch einige Hilfestellungen anbieten, wie sie sich bei registrierten Mobbing oder bei konkreten Verdachtsfällen von Missbrauch richtig verhalten.
Die Beiträge wurden uns zum Teil von Partnerorganisationen und Universitäten zur Verfügung gestellt.
Neue Werbeartikel im Rahmen unserer Aktion „Werbebotschafter werden“
Durch den Kauf unserer eigens mit den Slogans unserer Initiative versehenen Büro- und Werbeartikel können uns gerade Firmen bei der Verbreitung unserer „Botschaften“, in denen die Menschen zu mehr Aufmerksamkeit und Zivilcourage animiert werden, aktiv unterstützen und so zu einem Werbebotschafter für den Kinderschutz werden.
Neben unseren bewährten Artikeln wie „Briefumschläge“, Kugelschreiber und Feuerzeuge sind wir immer bemüht unseren „Werbebotschaftern“ auch andere clevere Produkte anzubieten. So haben wir jüngst unsere „Produktpalette“ beispielsweise um Taschen und Zimmermannsbleistiften erweitert. Gerade unsere Zimmermannsbleistifte haben sich bei Handwerksbetrieben schnell zum Verkaufsschlager entwickelt.
Darüber hinaus bieten wir unseren Kunden nunmehr auch die Möglichkeit einer Gravur an. So können wir beispielsweise unsere „Schutzpfeifen“ auch mit einem individuellen Firmeneindruck versehen.
Nähere Informationen wie auch Sie zu einem „Werbebotschafter“ werden können erhalten Sie hier.
Eigene „Notruf-Pinnwand“ speziell für Kommunen entwickelt
Unter dem Motto „Für alle Fälle die richtige Nummer“ wurde von unserer Initiative 2013 die „Notruf-Pinnwand“ entwickelt. Dabei handelt es sich um ein wertvolles Informationsinstrument für alle Bürger, mit der sie für alle Notfallsituationen gewappnet sind. Insbesondere auch Kinder und Jugendliche erhalten durch diesen nützlichen Alltagshelfer im Format DIN A4 wichtige telefonische Anlaufstellen, die ihnen z.B. bei häuslicher Gewalt, Missbrauch, Suchtproblemen oder Mobbing schnell und diskret weiterhelfen können.
Zudem befindet sich darauf noch unsere eigens entwickelte „Kindernotfallkarte“ zum Abtrennen, mit der beispielsweise Rettungskräfte am Unfallort schnellen Zugriff auf wichtige Informationen über das verunglückte Kind erhalten, was Leben retten kann.
Seit April dieses Jahr bieten wir Städten und Gemeinden eine individuelle Regionalausgabe unserer „Notruf-Pinnwand“ an. Jede Kommune erhält hierbei die Möglichkeit auf der „Notruf-Pinnwand“ neben den allgemeinen Notrufnummern noch eigene wichtige Informationen bzw. Telefonnummern zu veröffentlichen – von den Öffnungszeiten des Rathauses bis zu Notfallnummern bei Wasserschäden oder Stromausfall.
Falls auch Ihre Kommune ihren Bürgern diesen lebensrettenden Alltagshelfer zur Verfügung stellen möchte und gleichzeitig alle Kinder und Jugendlichen mit einer „Kindernotfallkarte“ ausstatten will können Sie hier jederzeit Ihre Regionalausgabe bestellen.
Kostenlose „Schutzpfeifen“ für Kindergärten
Aufgrund der Tatsache, dass zunehmend auch Kindergartenkinder Opfer von Belästigungen und Übergriffen werden hat sich unsere Initiative dazu entschlossen insbesondere die Jüngsten in unserer Gesellschaft stärker zu schützen. Aus diesem Grund statten wir fortan Kindergärten kostenlos mit unseren „Schutzpfeifen“ aus. Vor allem Vorschulkinder sollen mit diesem wirkungsvollen Notrufinstrument ausgestattet werden. Kindergartenleitung und Erzieher werden in diesem Zusammenhang jedoch gebeten, den Kindern vor Übergabe der „Schutzpfeifen“ den richtigen Umgang mit den Pfeifen zu erklären, damit diese von den Kindern nicht als Spielzeug angesehen werden, sondern als Hilfe in Notsituationen.
Finanziert werden die Pfeifen dabei durch unsere Aktion „Werbebotschafter werden“. So werden zukünftig die Erträge aus dem Verkauf unserer Werbe- und Büroartikel neben der Finanzierung unserer bundesweiten Plakat- und Anzeigenkampagnen auch für die Anschaffung von Schutzpfeifen speziell von Kindergärten verwendet.
Interessierte Kindergärten können sich jederzeit per Email oder Telefon bei uns melden!
Plakataktion „Gewalt gegen Kinder geht uns alle an“ – Großer Dank an unsere Partner!
Bereits seit 2012 „rütteln“ wir die Bevölkerung mit unseren Großflächenplakaten wach. Durch diese Plakate fördern wir bei den Menschen nicht nur das Bewusstsein bei Gewalt gegenüber Kindern nicht einfach wegzusehen, sondern fordern sie auch direkt zu mehr Solidarität und Zivilcourage auf. Gerade mit Großflächenplakaten können wir tausende von Menschen mit unserer Botschaft erreichen.
An dieser Stelle möchten wir deshalb unseren langjährigen Partnern aus dem Plakatwerbebereich Danke sagen, welche unsere Plakate zu günstigeren Konditionen aufhängen, sie vielmals länger hängen lassen als gebucht und uns des Öfteren auch kostenlose Plakatwände zur Verfügung stellen. Ohne dessen Mithilfe könnten wir keine so breite Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erlangen.
Gleichzeitig möchten wir uns auch bei den vielen Kunden unserer Werbe- und Büroartikel bedanken, die uns durch den Kauf unserer Produkte überhaupt erst die Möglichkeit geben diese wirksame Form der Öffentlichkeitsarbeit betreiben zu können. So fließen die Einnahmen aus diesen Verkäufen vor allem auch in die systematische Plakat- und Anzeigenwerbung.
Wir hoffen, dass wir auch in Zukunft zum einen auf unsere treuen Käufer unserer Werbe- und Büroartikel wie auch auf unsere zuverlässigen Partner im Bereich der Großflächenplakatwerbung bauen können.
Wie auch Sie uns durch Plakatwerbung im kleinen Stil unterstützen können erfahren Sie hier.
Aktion „Schutzpfeife“ – Zusammenarbeit mit Schulen und Kommunen
Immer wieder lesen wir in unseren Tageszeitungen wie Kinder auf dem Nachhauseweg von der Schule, vom Spielplatz oder vom Sport von unbekannten Personen angesprochen werden oder unter einem scheinheiligen Vorwand in ihr Auto gelockt werden. Gewalt und Übergriffe auf Kinder gehören leider mittlerweile zur Normalität in unserer Gesellschaft. Und meist sind die Kinder dieser Gewalt schutzlos ausgeliefert.
Um den Alltag für unsere Kinder ein wenig sicherer zu machen, haben wir mit der Aktion "Schutzpfeife" eine gleichermaßen geniale wie einfache Idee entwickelt, mit der sich Kinder und Jugendliche mit Hilfe einer Pfeife auf einfache und lautstarke Weise überall bemerkbar machen können.
In verstärkter Zusammenarbeit vor allem mit Kommunen und Schulen möchten wir möglichst viele Kinder in Deutschland mit einer „Schutzpfeife“ ausstatten. Mit dem Erwerb und der Weitergabe dieser „Schutzpfeifen“ an ihre Schüler können Schulen bzw. deren Träger einen aktiven Beitrag zu mehr Kinderschutz leisten. Gerade auch Kommunen als Träger von Schulen demonstrieren dadurch ihr Verantwortungsbewusstsein und ihre Fürsorge ihren jüngsten Mitbürgern gegenüber.
Für ein Mitwirken bei dieser Aktion verwenden interessierte Schulen bzw. Kommunen bitte das beiliegende Bestellformular.
Weitere Offizielle Verkaufsstellen für unsere „Schutzpfeifen“ gesucht!
Mit unserer speziell entworfenen "Schutzpfeife" bieten wir Kindern und Jugendlichen nunmehr schon seit einigen Jahren ein wirkungsvolles Notrufinstrument an, mit dem sie sich auf einfache und lautstarke Weise überall bemerkbar machen können, wenn sie in Not oder Schwierigkeiten stecken. Durch ihren Pfiff wird nicht nur jeder umliegende Passant wirkungsvoll alarmiert, sondern zudem auch der/die Angreifer verunsichert bzw. verschreckt. So lassen sich viele brenzlige Situationen bereits in der Entstehungsphase vermeiden.
Um möglichst viele Kinder und Jugendliche mit diesen ungemein effektiven Pfeifen auszustatten, suchen wir weiterhin nach "Offiziellen Verkaufsstellen", welche diese Pfeifen ihrer Kundschaft mit anbieten. Hierzu stellen wir den Geschäften extra ein Verkaufsdisplay speziell für den Thekenbereich kostenlos zur Verfügung (was lediglich 30 x 20 cm Platz benötigt). Es sei erwähnt, dass die Geschäfte durch ihre Teilnahme an dieser Aktion nicht nur aktive Imagewerbung für das eigene Geschäft betreiben können, sondern auch noch eine zusätzliche Umsatzmöglichkeit erhalten. Auf alle Fälle würde sich unsere Initiative sehr darüber freuen, wenn sich immer mehr Einzelhandelsunternehmen als "Offizielle Verkaufsstelle" unserer Schutzpfeifen zur Verfügung stellen würden.
Für ein Mitwirken an dieser Aktion verwenden Geschäfte bitte das beiliegende Teilnahmeformular.
Im Netz des Missbrauchs – Wie Kinder zu Opfern werden
Das FBI schätzt, dass weltweit ständig etwa 750.000 Pädophile im Netz auf der Suche nach Kinderpornografie sind. Ein Trend dabei ist der sogenannte Cybersex mit Minderjährigen, meist aus armen Ländern Südostasiens.
Sie werden gezwungen, sich vor der Webcam auszuziehen oder Sex mit Erwachsenen zu haben. Tausende Kilometer entfernt, in den westlichen Industrienationen, sitzen die Kunden vor ihren Computern und schauen dabei zu. Das Kinderhilfswerk UNICEF schätzt, dass allein auf den Philippinen jährlich 100.000 Kinder Opfer von Cybersex werden. Unter den Folgen des Missbrauchs leiden diese meist auch viele Jahre später noch. Sie sind selbstmordgefährdet, haben fast jede Nacht Albträume, und es fällt ihnen schwer wieder Vertrauen zu Erwachsenen aufzubauen.
Nicht selten verhindert die Anonymität des Internets, das Ermittlern den Tätern auf die Spur kommen. Ein großes Problem bei den Ermittlungen deutscher Behörden sei die sogenannte Keuschheitsprobe. Um in die einschlägigen Foren und Chaträume zu gelangen, verlangen die Administratoren, dass Nutzer zunächst selbst eine kinderpornografische Darstellung verschicken. Ermittler dürfen aber in Deutschland bei ihrer Arbeit keine Straftaten begehen.
Jeder zweite Kinderschänder kommt mit Bewährung davon
33 Jahre lang missbraucht Lehrer Erich B. Dutzende Jungen an einer Darmstädter Schule. Die Kinder berichten später von Oral- und ungeschützten Analverkehr. Urteil: Vier Jahre Haft. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage: Nehmen Richter sexuelle Gewalt gegen Kinder nicht ernst genug? Fakt ist, dass im letzten Jahr 2032 Täter verurteilt wurden. Das sind 17 % der angezeigten Fälle – in 83 % der Fälle kam es also zu keiner Verurteilung.
Mehr als die Hälfte der Verurteilten (1048) kam mit einer Bewährungsstrafe davon, 150 mit einer Geldstrafe. Im Fall eines schweren sexuellen Missbrauchs, wo eine Höchststrafe von 15 Jahren möglich ist, wurden nur zwei der 2032 Täter zu Haftstrafen von zehn bis 15 Jahren verurteilt.
Und das für Vergehen bei dem die Opfer oft ihr Leben lang leiden. „Ein sexueller Missbrauch verändert das Leben eines Kindes für immer und unwiederbringlich“ sagt zum Beispiel Julia von Weiler vom Kinderschutzverein Innocence in Danger. Laut Rainer Becker, Vorstand der Deutschen Kinderhilfe, sind Kinder in Deutschland immer noch Opfer zweiter Klasse“. Er fordert Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern. „Dann wäre die Justiz verpflichtet, endlich stärker auf Kinder zu achten!“ so Becker weiter.
Internetportal www.bambiona.de wird neuer Partner unserer Initiative
Seit kurzem arbeitet unsere Initiative auch mit dem Internetportal www.bambiona.de zusammen. Auf dieser Plattform erhalten Eltern nicht nur alles rund um den eigenen Nachwuchs, sondern auch wertvolle Tipps und Ratgeber für die Kindererziehung. So kann unter unserer Rubrik „Rat und Tat“ auch das neue E-Book unseres Partners mit dem Titel „Kindererziehung“ kostenlos downgeloadet werden.
Weiterführende Informationen erhalten Sie unter www.bambiona.de/thema/kindererziehung
„Notruf-Pinnwand“ als cleverer Werbeartikel für Unternehmen
Unter dem Motto „Für alle Fälle die richtige Nummer“ wurde von unserer Initiative 2013 die „Notruf-Pinnwand“ entwickelt. Dabei handelt es sich um einen stabilen Wandplaner im Format DIN A4, auf dem sämtliche relevanten Notrufnummern übersichtlich abgedruckt sind. Sie kann überall ohne Probleme angebracht werden und bietet den Menschen schnelle Hilfe bei allen Notsituationen – sei es einem Unfall, bei Krankheit oder bei Verlust der EC-Karte.
Was unserer Initiative natürlich besonders wichtig ist, dass sich darauf zudem wichtige telefonische Anlaufstationen für Kinder und Jugendliche befinden, die ihnen z.B. bei häuslicher Gewalt, Missbrauch oder Problemen mit Drogen oder Mobbing schnell und diskret weiterhelfen können.
Um der Bevölkerung - und insbesondere auch den Kindern und Jugendlichen - diesen überaus wichtigen „Alltagshelfer“ kostenlos zur Verfügung stellen zu können, möchten wir bevorzugt Firmen und Geschäfte dafür gewinnen, dass sie unsere „Notruf-Pinnwand“ ihrer Kundschaft quasi als kleines Kundenpräsent mitgeben. Dies hat sich bereits als die effizienteste Verteilmöglichkeit herausgestellt.
Unter der Internetseite www.notruf-pinnwand.de erhalten Unternehmen alle notwendigen Informationen über diesen originellen und gleichzeitig auch mal wirklich nützlichen „Werbeartikel“, mit dem das eigene Geschäft zudem das ganze Jahr über in den Haushalten der Kunden präsent bleibt.
Fast jedes elfte Kind missbraucht
Fast jedes elfte Kind in Deutschland erlebt einer aktuellen Untersuchung zufolge Missbrauch. Laut der Studie „Mi-KADO-Missbrauch von Kindern: Ätiologie, Dunkelfeld, Opfer“ ist jede neunte Frau (11,5 Prozent) als Mädchen missbraucht worden. Bei den Männern beträgt die Quote 5,1 Prozent, was geschlechtsübergreifend einen Anteil von 8,5 Prozent ergibt, wie die Universität Regensburg mitteilte.
Frauen bewerteten die Misshandlung im Rückblick insgesamt als belastender als Männer, erläuterten die Forscher. Die Betroffenen seien bei ihrer ersten Missbrauchserfahrung im Schnitt 9,5 Jahre alt gewesen. Eine interdisziplinäre Gruppe von Wissenschaftlern hat 28.000 Erwachsene und mehr als 2.000 Minderjährige in den vergangenen dreieinhalb Jahren zu sexuellen Missbrauch in ihrer Kindheit befragt. Nur ein Drittel der Minderjährigen habe den sexuellen Übergriff den Eltern oder anderen Angehörigen offenbart. Nur ein Prozent wird der Studie zufolge Ermittlungsbehörden oder Jugendämtern bekannt.
Sexuelle Übergriffe: Trauma rasch erkennen und behandeln
Die Flüchtlingskrise bringt das Thema auf die Tagesordnung: Viele Menschen sind traumatisiert. Doch das gilt nicht nur für die Opfer von Krieg und Vertreibung. Oft leiden auch die Betroffenen von sexuellen Übergriffen und Gewalt unter Traumata.
Hiervon sind vor allem Kinder und Jugendliche betroffen, denn sie trauen sich meist viel weniger über ihre verstörenden Erlebnisse zu sprechen als Erwachsene, vor allem, wenn es um sexuelle Vorfälle geht. Hinzu kommt, dass diese in vielen Familien geradezu tabuisiert werden. Deshalb ist es häufig die Aufgabe von Menschen außerhalb der Familie die Erkennungssignale wahrzunehmen und darauf zu reagieren, gerade wenn im eigenen Zuhause eisernes Schweigen herrscht oder gar der Täter sitzt.
Klassische Symptome sind neben Angst und panikartigen Verhalten oft auch subtilere Zustände wie emotionale Taubheit, Gefühlsabstumpfung oder das Gegenteil: ständige Aufgeregtheit, Dauerstress und Konzentrationslosigkeit. Wenn vom Umfeld der betroffenen Kinder nach einem Vorfall zeitnah reagiert wird, mit dem Opfer gesprochen und die Aufarbeitung begonnen wird, muss es nicht zu schwerwiegenden psychischen Erkrankungen kommen, so Volker Dittmar, Psychologe von der psychiatrischen Tagesklinik des Bezirksklinikums Regensburg und Gesellschafter des Trauma-Instituts Süddeutschland.
„Gutes tun und damit werben“ - Werden auch Sie Lizenzpartner unserer Initiative!
Die Initiative „Unsere Kinder sind unschlagbar“ arbeitet in erster Linie präventiv. Wir wollen die Menschen durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit „wachrütteln“, in ihnen das Bewusstsein fördern, bei Gewalt gegenüber Kindern nicht einfach wegzusehen, sie zu mehr Solidarität und Zivilcourage ermuntern.
Dies soll vor allem durch bundesweite Plakat- und Anzeigenkampagnen erreicht werden. Zudem haben seit 2012 Privat- wie auch Geschäftsleute die Möglichkeit, die Initiative bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit aktiv als sogenannter „Werbebotschafter“ zu unterstützen, indem sie spezielle Werbeartikeln wie z.B. Briefumschläge, Kugelschreiber, Feuerzeuge etc. – welche jeweils mit eindringlichen Botschaften bzw. dem Emblem der Initiative versehen sind – zu kaufen und entsprechend unters „Volk zu bringen“.
Als Ergänzung hierzu bieten wir seit Kurzem speziell Firmen eine weitergehendere Unterstützungsmöglichkeit in Form einer „Lizenzpartnerschaft“ an. Gemäß dem alten Werbeslogan „Gutes tun und damit werben“ erhalten Firmen hierbei das Recht zur Verwendung und Verbreitung unseres Logos bzw. Namenszuges für den eigenen Werbe- und Öffentlichkeitsauftritt. Sei es auf Briefbögen, Firmenfahrzeugen, Internetseiten oder auf Plakaten, in Werbeanzeigen bzw. Weihnachtskarten. Damit hilft das jeweilige Unternehmen mit, unsere Botschaften bundesweit noch stärker zu verbreiten. Im Gegenzug dafür macht der Lizenzpartner sein soziales Engagement für jedermann sichtbar. Das Unternehmen erreicht dadurch einen deutlichen Imagegewinn und erfährt hierfür Anerkennung bei Kunden und Geschäftspartnern gleichermaßen. Somit können beide Seiten davon profitieren.
Nähere Informationen über eine Lizenzpartnerschaft erhalten Sie hier
„starke Eltern – starke Kinder“ - Das Jahresheft des Deutschen Kinderschutzbundes e.V.
Seit 1998 erscheint einmal jährlich das Jahresheft des Deutschen Kinderschutzbundes e.V. mit dem Titel „starke Eltern – starke Kinder“. Ein pralles Magazin, das immer ein bestimmtes Thema aus unterschiedlichsten Perspektiven beleuchtet. So groß die Bandbreite, so pointiert das Ziel: Menschen, die mit Kindern umgehen, Hilfen und Anregungen zu bieten, gestützt durch neueste Erkenntnisse aus der täglichen Arbeit des Kinderschutzbundes.
Das Magazin ist zum Preis von 6,90 Euro bundesweit im Handel oder direkt beim Verlag Ziel:Marketing erhältlich. Die ganze Ausgabe oder einzelne Kapitel gibt es ab sofort auch als PDF auf der Internetseite des Deutschen Kinderschutzbundes (www.dksb.de).
„Starke Kinder“ - Elternmagazin zum Thema „frühe Suchtvorbeugung“
Mütter und Väter, die ihre Kinder bei der Entwicklung zu selbstbewussten, starken Persönlichkeiten unterstützen, machen sie auch stark für ein Leben ohne Gewalt und Drogen. Das Elternmagazin gibt hierfür auf unterhaltsame Art Anregungen und Tipps für den Erziehungsalltag. Die Palette reicht vom Gummibärchen-Frust-Essen wegen schlechter Schulnoten bis hin zu den ersten Erfahrungen mit Tabak und Alkohol.
Wie Eltern angemessen reagieren und im „ganz normalen Wahnsinn“ der Erziehung gelassen bleiben können – davon berichten zahlreiche Beiträge sowie ein Interview mit einer Familienberaterin.
Das Magazin kann kostenlos auf der Internetseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Köln (www.bzga.de) bezogen werden.
„Ich pfeif Euch was“! - Unterstützen auch Sie die Aktion „Schutzpfeife“
So genial wie einfach ist die Idee, die sich hinter unserer Aktion „Schutzpfeife“ verbirgt. Eine Pfeife ist die effektivste Art auf sich aufmerksam zu machen. Damit können sich Kinder und Jugendliche auf einfache und lautstarke Weise überall bemerkbar machen, wenn sie in Not oder Schwierigkeiten stecken.
Außerdem wird durch einen schrillen Pfiff nicht nur jeder umliegende Passant wirkungsvoll alarmiert, sondern auch der/die Angreifer verunsichert bzw. verschreckt. So lassen sich viele brenzlige Situationen bereits in der Entstehungsphase vermeiden. Oftmals ist unsere „Schutzpfeife“ schneller und wirkungsvoller wie jeder abgesetzte Notruf per Telefon. Nähere Informationen über unsere „Schutzpfeife“ erhalten Sie unter der Rubrik Projekte.
Um möglichst viele Kinder und Jugendliche mit diesem wirkungsvollen Notrufinstrument auszustatten, suchen wir nach "Offiziellen Verkaufsstellen", welche diese Pfeifen ihrer Kundschaft mit anbieten. Hierzu stellen wir den Geschäften extra ein Verkaufsdisplay speziell für den Thekenbereich kostenlos zur Verfügung (was lediglich 30 x 20 cm Platz benötigt). Es sei erwähnt, dass Sie durch Ihre Teilnahme an dieser Aktion nicht nur aktive Imagewerbung für Ihr Geschäft betreiben können, sondern auch noch eine zusätzliche Umsatzmöglichkeit erhalten.
Interessierte Einzelhandelsgeschäfte können sich per email unter info@vorsicht-zerbrechlich.de an uns wenden. Sie erhalten daraufhin ausführliche Informationen per email zugesandt.
Neue Trikots für die Mädels der JFG Kümmersbruck
Die Initiative „Unsere Kinder sind unschlagbar“ hat die D-Jugend-Mädchen der JFG Mittlere Vils mit neuen Trikots ausgestattet. Der brandneue Trikotsatz mit dem Logo der Initiative vorne drauf wurde persönlich vom Mitinitiator Stephan Krautwurst an die beiden Trainer der Mannschaft Rainer Barth und Klaus Schindler übergeben . „Als Verantwortliche eines Vereins, welcher fast 50 Mädchen betreut, wie auch als Eltern können wir uns mit den Zielen der Initiative voll identifizieren und wollen mit unserem neuen Mannschafts-Outfit unseren Beitrag dazu leisten“, so Klaus Schindler.
Zusammen mit den Trikots wurden alle Mädchen auch mit einer „Schutzpfeife“ ausgestattet, um sich in Notsituationen schnell und unkompliziert bemerkbar zu machen. Damit soll der Alltag dieser Mädchen ein klein wenig sicherer gemacht werden (siehe Bild).
Zukünftig will unsere Initiative vermehrt Schüler- und Jugendmannschaften mit Trikots, auf denen unsere Botschaften aufgedruckt sind, ausstatten. Hierzu wurde extra eine Partnerschaft mit dem Sportartikelhersteller ERIMA vereinbart. „Gerade der Sport bietet für unser Anliegen eine hervorragende Plattform und hilft uns unsere Aufrufe und Werbebotschaften optimal zu verbreiten“, so Mitinitiator Stephan Krautwurst gegenüber der regionalen Presse.
Interessierte Unternehmen, welche ihren ortsansässigen Nachwuchsteams gerne auch einen Trikotsatz mit unserem Brustlogo sponsern wollen, können sich unter info@vorsicht-zerbrechlich.de mit uns in Verbindung setzen.
Weniger getötete Kinder kein Zeichen der Entwarnung
In Deutschland sind im vergangenen Jahr weniger Kinder getötet worden als 2013. Insgesamt starben 108 Jungen und Mädchen 2014, weil sie Opfer von Gewalt oder Vernachlässigung wurden. Das waren fast 30 Prozent weniger als im Jahr zuvor (153). Die Zahlen gehen aus der Polizeilichen Kriminalstatistik hervor.
Die Zahl der Jungen und Mädchen, die Opfer von sexuellen Missbrauch wurden, ging ebenfalls leicht zurück – allerdings blieb sie auf hohem Niveau: Die Polizei registrierte im vergangenen Jahr 14.395 Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch. Das sind umgerechnet fast 40 Fälle pro Tag.
Die Zahl der misshandelten Kinder nahm dagegen zu. Gemeldet wurden 4.233 Fälle und damit fast fünf Prozent mehr als 2013. BKA-Präsident Holger Münch sagte: „Täglich wurden fast 50 Kinder misshandelt oder sexuell missbraucht. Und das sind nur die bekannt gewordenen Fälle“. Experten gehen von einem großen Dunkelfeld aus. Die Deutsche Kinderhilfe mahnte, auch wenn in einzelnen Bereichen die Opferzahl sinke, sei dies keineswegs ein Zeichen der Entwarnung.
Neue Plakataktion des Opferschutzverbandes „WEISSER RING“
Seit Beginn des Jahres setzt der WEISSE RING in vielen deutschen Großstädten mit City-Light-Postern ein Zeichen gegen Gewalt an Kindern. Die Poster rufen die Betrachter dazu auf, ihr Schweigen zu brechen und Gewalt an Kindern zu melden. Das Motiv wirkt dabei wie ein „Trojanisches Pferd“. Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein freundliches Plakat für Kuscheltiere. Erst durch die Überschrift und den Text entsteht die Wendung: „Gegen Gewalt an Kindern: Brechen Sie Ihr Schweigen!“.
Der Teddybär steht dabei für den Mantel des Schweigens, den Gewalt an Kindern oft umgibt. Das Spielzeug kann als STUMMER ZEUGE keine Vorfälle melden.
Nähere Informationen zu dieser Kampagne erhalten Sie unter www.weisser-ring.de
Freie Handelsvertreter gesucht!
Für die bundesweite Verbreitung unserer „Schutzpfeifen“ für Kinder und Jugendliche über den Einzelhandel suchen wir engagierte Handelsvertreter auf freiberuflicher Basis.
Wir bieten mit diesem originellen aber gleichsam wirkungsvollen „Notrufinstrument“ die Möglichkeit eines attraktiven Zusatz- bzw. Haupteinkommens, bei freier Zeiteinteilung, wohnortnahem Arbeiten und ohne Investitionskosten. Nicht zu vergessen, dass dadurch aktiv mitgeholfen wird, den Alltag für unsere Kinder und Jugendlichen sicherer zu machen.
Wenn Sie über ein entsprechendes Verkaufstalent verfügen, sich zudem für soziale Projekte begeistern können und eventuell bereits gute Kontakte zum Einzelhandel haben, dann kontaktieren Sie uns.
Nähere Informationen erhalten Sie unter der Rubrik Jobs.
Freitag, 05. Dezember 2014Zusätzliche Kooperation mit Plakatwerbeunternehmen
Unser Plakatmotiv „Gewalt gegen Kinder geht uns alle an“ hing bis dato schon an mehreren hundert Plakatwänden. Durch eine weitere Kooperation mit einem Plakatwerbeunternehmen aus Nordrhein-Westfallen soll diese Anzahl noch erhöht werden.
„Gerade durch diese bundesweite Plakatwerbung können wir tausende von Bürgern mit unserer Botschaft erreichen und ggfs. ihr Verhalten positiv verändern“, so Stephan Krautwurst von der Initiative „Unsere Kinder sind unschlagbar“.
In diesem Zusammenhang wird demnächst auch an neuen Plakatmotiven gearbeitet. Durch die Ereignisse um die Offenbacher Studentin Tugce Albayrak, die sich in einem McDonalds-Restaurant schützend vor zwei Mädchen gestellt hat und dies mit ihrem Leben bezahlen musste steht das Thema Zivilcourage eventuell bei der Motivauswahl ganz oben.
Bundestag verschärft Gesetz gegen Kinderpornografie und Missbrauch
Kinder und Jugendliche sollen besser vor sexuellem Missbrauch und unerlaubten Nacktaufnahmen geschützt werden. Der Bundestag hat nunmehr eine Verschärfung des Sexualstrafrechts beschlossen. Demnach macht sich künftig strafbar, wer Kinder und Jugendliche nackt fotografiert oder filmt, um die Bilder zu verkaufen oder in Tauschbörsen einzustellen. Auch Erwachsene sollen besser vor bloßstellenden Aufnahmen bewahrt werden. Die Opposition beklagte, die Gesetzesänderung schaffe neue rechtliche Unsicherheiten und schieße über das Ziel hinaus.
Ursprünglich hatte Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) eine noch weiter reichende Regelung geplant. Er wollte zunächst das unbefugte Ablichten von nackten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen generell unter Strafe stellen. Experten und Rechtspolitiker hatten jedoch beanstandet, dies kriminalisiere auch unverfängliche Handlungen. Daraufhin entschärfte Maas die Pläne kurz vor der Abstimmung. Niemand soll mit den Körpern junger Menschen Geld verdienen.
Nun gilt: Generell dürfen keine Bildaufnahmen weitergegeben werden, die dem Ansehen des Betroffenen erheblich schaden können. Bei Kindern und Jugendlichen greifen strengere Regelungen: Aufnahmen, die nackte Jungen und Mädchen in einer "unnatürlich geschlechtsbetonten Haltung" zeigen oder ihre Genitalien in aufreizender Form, sind ausdrücklich verboten. Aber auch wer Nacktbilder von Kindern und Jugendlichen macht, die noch nicht als Pornografie gelten, macht sich strafbar – sofern er dies zu kommerziellen Zwecken oder für Tauschgeschäfte tut.
Sei kein Opfer … und kein Täter! Neu erschienenes Praxishandbuch zu den Themen Gewaltprävention und Zivilcourage
Pöbbeleien und gewalttätige Übergriffe können überall geschehen. Wie kann man sich auf so etwas vorbereiten? Was kann man tun, wenn man selbst oder andere Menschen bedrängt werden? Dieses Praxisbuch von Autor Tim Bärsch vermittelt Anregungen, wie man sich in Extremsituationen richtig verhält.
Dabei handelt es sich um ein sehr gut verständlich geschriebenes Buch, das sich durch direkt umsetzbare und alltagstaugliche „Gebote“ und Tipps auszeichnet. Besonders gelungen ist die Auseinandersetzung mit der Thematik, wie man aus der Opferrolle herauskommt ohne sich auf den Weg in die Täterrolle zu begeben.
Titel: Sei kein Opfer … und kein Täter: Das Praxisbuch zu den Themen Kommunikative Deeskalation, Gewaltprävention und Zivilcourage (Taschenbuch 100 Seiten)
Autor: Tim Bärsch
Verlag: Books on Demand (Ausgabe: 1. Oktober 2014)
ISBN: 3735781314
Preis: 8,99 €
Mobbingfreie Schule – gemeinsam Klasse sein!
Mobbing gehört zum Alltag an Deutschlands Schulen. Fast täglich werden Kinder schikaniert, ausgegrenzt und bedroht. Laut Forsa-Umfragen sind 15 Prozent der Schüler schon einmal durch Mitschüler ausgegrenzt oder durch Mobbing stark unter Druck gesetzt worden. Die Opfer leiden oft jahrelang.
Mit der Aktion "Mobbingfreie Schule - Gemeinsam Klasse sein!" geht die Techniker Krankenkasse (TK) schon seit 2007 gegen Mobbing in der Schule vor. Zusammen mit den zuständigen Behörden und Ministerien aus zahlreichen Bundesländern bietet sie Schulen in Form des „Anti-Mobbing-Koffers“ umfangreiches Unterrichtsmaterial für eine Projektwoche an.
Interessierte Lehrkräfte können sich entweder an die zuständige Staatliche Schulberatungsstelle wenden oder unter der Internetseite der Techniker Krankenkasse www.tk.de einen regionalen Ansprechpartner für diese Aktion recherchieren.
Freianzeigen in Zeitungen und Zeitschriften gesucht
Unter dem Motto „Freie Plätze zu vergeben“ werden derzeit von uns verstärkt Redaktionen und Zeitungsverlage angegangen mit der Bitte um Berücksichtigung unserer Initiative bei nicht belegten Anzeigenplätzen.
Speziell für diese so genannten „Freianzeigen“ können wir der Presse mehrere Anzeigenmotive- bzw. Formate anbieten – ob nun einspaltig oder zweispaltig, farbig oder schwarz-weiß. Diese können von den Anzeigenverantwortlichen der Printmedien unter www.vorsicht-zerbrechlich.de/presse/ direkt selbst runtergeladen werden.
Sollten die Formate für den zur Verfügung stehenden Platz trotzdem nicht passen, können wir jederzeit auf die Schnelle eine Anzeige in der jeweiligen passenden Größe erstellen. Hierzu einfach ein kurzes Mail an info@vorsicht-zerbrechlich.de schicken.
Kindernotfallkarte nun fester Bestandteil der „Notruf-Pinnwand“
Mit unserer Anfang 2014 eingeführten „Notruf-Pinnwand“ verfolgen wir das Ziel, der Bevölkerung wertvolle Notrufnummern an die Hand zu geben, die ihnen bei jeder Notsituation schnelle Hilfe bieten – sei es bei einem Unfall, bei Krankheit und Vergiftungen oder auch bei Verlust der EC-Karte. Zudem wollen wir auch Kindern und Jugendliche durch die „Notruf-Pinnwand“ wichtige telefonische Anlaufstellen geben, die ihnen z.B. bei häuslicher Gewalt, Missbrauch oder Problemen mit Drogen oder Mobbing schnell und diskret weiterhelfen können.
Ab sofort statten wir jede „Notruf-Pinnwand“ zusätzlich noch mit einer visitenkartengroßen Kindernotfallkarte aus, die sich leicht von der Pinnwand abtrennen lässt und in jedem Geldbeutel passt. Mit Hilfe dieser Karte erhalten beispielsweise Rettungskräfte am Unfallort schnellen Zugriff auf eine Vielzahl von wichtigen Informationen über das verunglückte Kind – von der Blutgruppe über Unverträglichkeiten gegen bestimmte Medikamente bis hin zu Allergien oder chronischen Krankheiten. Dadurch können schwere Behandlungsfehler von vornherein ausgeschlossen werden. Eine Kindernotfallkarte kann somit lebensrettend sein.
„Schlägst Du Dein Kind?“ Wie man gewalttätige Eltern ansprechen soll
Brüllen, Poltern, Kindergeschrei: Dringen diese Geräusche öfter aus der Wohnung nebenan, könnte häusliche Gewalt die Ursache sein. Also direkt das Jugendamt anrufen? Oder erst mal die Eltern ansprechen? Aber wie? Am besten mutig, verständnisvoll und frustrationsbereit.
Flippen Eltern immer mal wieder aus und schlagen ihre Kinder, reagieren sie möglicherweise auch in anderen Situationen aggressiv. Wer Nachbarn oder Freunde verdächtigt, dass sie bei ihrem Sohn oder ihrer Tochter handgreiflich werden, muss handeln, sollte aber auf jede Reaktion vorbereitet sein. Das sagt Andrea Buskotte, Fachreferentin für Gewaltprävention in der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen.
Siehe hierzu auch beiliegenden Bericht
Zugriffsstatistik 2013: Unsere Informationsangebote sind äußerst gefragt
Laut unserer aktuellen Zugriffsstatistik für das Jahr 2013 wurden über 40.000 mal Beiträge aus unserer Rubrik „Rat & Tat“ im vergangenen Jahr aufgerufen. Dabei fanden vor allem die Themen „Missbrauch“ und „Zivilcourage“ große Beachtung. Allein der Ratgeber „Zivilcourage! Hinschauen statt wegsehen“ wurde über 2.000 mal runtergeladen. Aber auch das Thema „Mobbing“ stieß auf großes Interesse bei unseren Website-Besuchern. So wurde beispielsweise der Beitrag „Häufige Fragen zum Mobbing“ mehr als 800 mal downgeloadet.
Neben der Rubrik „Rat & Tat“ wurde auch die Rubrik „Gut zu wissen“ mit ihren zahlreichen Hilfsangeboten im Internet sowie ihren Adressen von kompetenten Beratungsstellen und den verschiedensten Notruf-Telefonnummern stark frequentiert.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass wir auch zukünftig versuchen werden, unsere Informationsangebote ständig zu aktualisieren und zu erweitern, um den Menschen weiterhin wichtige Entscheidungshilfen und Verhaltensratgeber an die Hand zu geben.
Freitag, 25. Oktober 2013Verteilung von „Schutzpfeifen“ in Grundschulen geplant
Unter dem Motto „Unsere Schutzpfeife macht Schule“, möchten wir zukünftig verstärkt mit Grundschulen zusammenarbeiten, um möglichst vielen Kindern dieses wirksame „Notrufinstrument“ zur Verfügung stellen zu können. Begleitend zur Verteilung der Pfeifen an die Schüler sollen diese jedoch auch noch zusätzlich im Unterricht auf das richtige Verhalten in Notfallsituationen hingewiesen werden. Hierzu stellen wir den Schulen zusätzliches Unterrichtsmaterial zur Verfügung.
Damit wir den Schülern die „Schutzpfeifen“ kostenlos zur Verfügung stellen können, sind wir jedoch auf die Hilfe von Sponsoren angewiesen. Wenn Sie daher diese tolle Aktion unterstützen möchten, erfahren Sie hierzu alles Notwendige unter der Rubrik Ihre Hilfe.
Montag, 16. September 2013Bundesweite Plakataktion wird fortgesetzt
Die im Jahr 2012 gestartete Plakataktion „Gewalt gegen Kinder geht uns alle an“ geht in die Verlängerung. Nach den durchweg positiven Reaktionen auf unsere Plakate haben wir uns dazu entschlossen, dieses Plakatmotiv noch etwas länger zu verwenden.
Von mehreren hundert Plakatwänden wurden die Bürger bis dato schon dazu animiert, bei Gewalt gegenüber Kindern nicht einfach wegzusehen und vielmehr Solidarität und Zivilcourage zu zeigen. Jeder dieser Plakatwände wurde zu einem unübersehbares Zeichen gegen die zunehmende Gleichgültigkeit und dem ständigen Wegschauen. Auch in den nächsten Monaten noch sollen diese Plakate ihren Beitrag zu mehr Zivilcourage in diesem Land leisten.
Im kommenden Jahr will unsere Initiative dann jedoch über ein neues Motiv nachdenken. Dabei soll speziell das Thema Kindesmisshandlung aufgegriffen werden. Hoffentlich wird auch diese Plakatreihe ähnlich erfolgreich wie die aktuelle.
Montag, 22. Juli 2013Für alle Fälle die richtige Nummer!
Im Rahmen der Initiative „Unsere Kinder sind unschlagbar“ möchten wir der breiten Bevölkerung in Form der „Notruf-Pinnwand“ ein wertvolles Informationsinstrument für alle möglichen Notfallsituationen kostenlos an die Hand geben.
Bei der „Notruf-Pinnwand“ handelt es sich um einen stabilen Wandplaner im Format DIN A4, auf dem sämtliche relevante Notrufnummern übersichtlich abgedruckt sind und der sich auch um wichtige Telefonnummern (wie die von Hausärzten, Schule oder Kindergarten) ergänzen lässt. Sie kann überall ohne Probleme angebracht werden und bietet schnelle Hilfe für Jung und Alt. Ein unverzichtbarer Alltagshelfer in jedem Haushalt. Die Kosten für Druck und Verteilung werden vollständig über Anzeigenpartner finanziert.
Als Teil der Initiative „Unsere Kinder sind unschlagbar“ soll jede aufgehängte „Notruf-Pinnwand“ gleichzeitig ein unübersehbares Zeichen gegen die zunehmende Gewalt gegenüber unseren Kindern werden. Ein Aufruf gegen Gleichgültigkeit und ständiges Wegschauen – ein Plädoyer für mehr Zivilcourage in diesem Land.
Nähere Informationen hierüber erfahren Sie unter der Rubrik Projekte
Freitag, 07. Juni 2013Jedes vierte Kind erfährt Gewalt im Alltag
Fast drei Millionen Kinder in Deutschland (22,3 % aller Kinder) wissen, wie es ist, wenn Erwachsene zuschlagen! Nicht mit einem Klaps, sondern so, dass blaue Flecken zurückbleiben. Das zeigt die „Gewaltstudie 2013“ der Universität Bielefeld im Auftrag der Bepanthen-Kinderförderung.
Siehe hierzu auch beiliegenden Bericht
Montag, 13. Mai 2013Online-Shop eröffnet
Lange hat es gedauert, doch nun können Interessenten bzw. Förderer Plakate und Merchandising-Artikel der Initiative „Unsere Kinder sind unschlagbar“ ganz bequem über unseren neuen Online-Shop bestellen.
Unsere Briefumschläge, Feuerzeuge und Kugelschreiber sind jedoch aus organisatorischen Gründen nicht einzeln, sondern nur in größeren Mengen beziehbar. Diese Artikel sind auch vornehmlich für Firmen und Großorganisationen gedacht, die damit aktiv Imagewerbung für sich selbst machen können. Interessierte Unternehmen können hierbei jederzeit ein individuelles Angebot über jede gewünschte Menge bei uns anfordern.
Sämtliche Erlöse aus dem Verkauf dieser Produkte fließen im übrigen direkt in unsere Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit. Unser Online-Shop stellt somit ein wichtiges Instrument der Finanzierung unserer Initiative dar.
Freitag, 05. April 2013Begleitflyer für „Schutzpfeife“ erstellt
Nachdem sich unsere „Schutzpfeife“ immer größerer Beliebtheit erfreut, haben wir uns dazu entschlossen, hierfür einen eigenen Infoflyer zu gestalten. Dieser wird fortan allen ausgelieferten „Schutzpfeifen“ mit beiliegen.
Darin wollen wir nicht nur auf die Aktion „Schutzpfeife“ sowie auf unsere Initiative näher eingehen, sondern gleichzeitig noch wertvolle Verhaltenstipps geben. Unter dem Motto „Was tun wenn es ernst wird?“ möchten wir den Kindern und Jugendlichen auf der Rückseite des Flyers zusätzlich handfeste Tipps an die Hand geben, wie sie sich in einer Notsituation richtig verhalten.
Zudem gibt der Flyer die Möglichkeit, Sponsoren - welche die Kosten für die Anschaffung der Pfeifen übernommen haben – mit einem eigenen Firmeneindruck gebührend zu erwähnen.
Auf alle Fälle stellt dieser neue Begleitflyer eine optimale Ergänzung zu unserer bisher so bewährten „Schutzpfeife“ dar.
Freitag, 15. Februar 2013Kindernotfallkarte geplant
Die Initiative „Unsere Kinder sind unschlagbar“ plant für das Jahr 2013 die flächendeckende Einführung einer einheitlichen „Kindernotfallkarte“.
Mit der „Kindernotfallkarte“ sollen die Rettungskräfte am Unfallort möglichst viele Informationen über das verunglückte Kind erhalten. So sollen sie mit Hilfe der Karte schnellen Zugriff auf wichtige medizinische Daten wie Blutgruppe, Unverträglichkeit gegen bestimmte Medikamente, Allergien etc. bekommen. Dadurch können schwere Behandlungsfehler von vornherein ausgeschlossen werden.
Wann genau das Projekt gestartet werden soll und wie die Verteilung der Karten erfolgen soll steht derzeit noch nicht fest. Hierzu wollen demnächst die Verantwortlichen der Initiative konkrete Vorschläge unterbreiten.
Wir werden Sie auf alle Fälle über die Fortschritte bei diesem überaus wichtigen Projekt auf dem Laufenden halten.
Montag, 28. Januar 2013Zusammenarbeit mit 1-2-3-Plakat.de
Im Rahmen der bundesweit angelegten Plakataktion „Gewalt gegen Kinder geht uns alle an“ wurde eine intensive Zusammenarbeit mit dem Plakatwerbeunternehmen 1-2-3-Plakat.de vereinbart. So werden sämtliche Großflächenplakate zukünftig über dieses Unternehmen geschaltet. 1-2-3-Plakakt.de bietet hierbei die Möglichkeit jede einzelne zur Verfügung stehende Großflächenplakatwand im gesamten Bundesgebiet buchen zu können – und dies zu besonders günstigen Konditionen.
Neben diesen Faktoren sprachen auch die einfache Abwicklung und die geringe Vorlaufzeit von ca. 3-4 Wochen für eine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen. Zudem besteht bei 1-2-3-Plakat.de laut dem Mitbegründer der Initiative Stephan Krautwurst die Möglichkeit, „dass unsere Plakate kostenlos länger hängen dürfen, sofern es keinen Nachmieter für die entsprechende Plakatwand gibt“. „Dies erhöht natürlich unseren Werbeeffekt bei gleichen Kosten immens und macht die ganze Plakatkampagne umso effizienter“, so Stephan Krautwurst weiter.
An dieser Stelle möchten wir noch darauf hinweisen, dass unter dem Motto „Ihr Plakat gegen das Wegschauen“ jedermann auf direkte Art und Weise diese Plakataktion unterstützen kann. So können uns die Herstellungskosten für ein oder mehrere Großflächenplakate sowie die anfallenden Mietkosten für die Belegung der Plakatwände gesponsert werden. Nähere Informationen hierüber erfahren Sie unter der Rubrik Ihre Hilfe
Montag, 07. Januar 2013Aktion „Werbebotschafter werden“ ein voller Erfolg
Im Juli 2012 starteten wir die Aktion „Werbebotschafter werden“. Dabei baten wir Privat- wie Geschäftsleute darum, uns bei der Verbreitung unserer Botschaft durch den Kauf von speziellen Werbeartikeln wie z.B. Briefumschlägen, Kugelschreiber, Feuerzeuge oder sogenannter „Schutzpfeifen“ zu unterstützen.
Das Fazit nach rund sechs Monaten Aktionslaufzeit fällt durchweg positiv aus. So haben uns seit Beginn der Aktion schon über hundert Personen bzw. Firmen als „Werbebotschafter“ unterstützt. Vor allem Geschäftsleute haben durch ihre Käufe mittlerweile bereits tausende von Briefumschlägen und Werbeartikeln in Umlauf gebracht. Mit jedem verschickten Brief, mit jedem verschenkten Werbeartikel - der unser Emblem trägt – werden dabei andere Menschen auf die besondere Verantwortung, die wir Erwachsene gegenüber Kindern in Notsituationen haben, aufmerksam gemacht.
Wir hoffen, noch möglichst viele Firmen und Privatpersonen von dieser originellen Art der „Öffentlichkeitsarbeit“ überzeugen zu können. Je mehr „Werbebotschafter“ gewonnen werden, desto mehr Menschen können wir mit unserem Anliegen erreichen.
Werden deshalb auch Sie zu unserem Werbebotschafter!
Nähere Informationen hierüber erfahren Sie unter der Rubrik Ihre Hilfe
Donnerstag, 15. November 2012Vermehrt Fälle von Kindesvernachlässigung in Deutschland
Immer wieder sorgen Fälle von Kindesvernachlässigung bundesweit für Aufsehen. So wurde erst jüngst darüber berichtet, dass eine Frau zu ihrem Freund nach Sachsen-Anhalt zog und ihr elfjähriges Mädchen einfach allein in der Wohnung zurück ließ. Bei einer Hausdurchsuchung in einer Cottbuser Wohnung entdeckte die Polizei in der Kühltruhe die Leiche des auf Haut und Knochen abgemagerten Denis. Der Sechsjährige war zweieinhalb Jahre zuvor völlig entkräftet gestorben. Die zweijährige Michelle stirbt in der Wohnung ihrer Eltern in Hamburg an einem Hirnödem als Folge einer Mandelentzündung. Trotz des lebensbedrohlichen Zustandes ihres Kindes hatten die Eltern keine ärztliche Hilfe geholt. Der knapp zehn Monate alte Leon Sebastien wird in einer Wohnung in Sömmerda in Thüringen aufgefunden. Er ist verdurstet. Seine dreijährige Schwester wird unterernährt ins Krankenhaus gebracht.
Die Liste dieser Vorfälle ließe sich noch endlos fortsetzen. Aus diesem Grund haben wir einen neuen Beitrag in unser Informationsprogramm mit aufgenommen. Unter unserer Rubrik Rat und Tat steht Ihnen ab sofort im Bereich „Kinderschutz“ die Broschüre „Kindesvernachlässigung – Erkennen, Beurteilen, Handeln!“ zur Verfügung. Dieser Ratgeber, welcher vom Niedersächsischen Sozialministerium in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kinderschutzbund erstellt wurde, soll vor allem Mitarbeiter der Jugendhilfe, Erzieherinnen, Familienhebammen sowie Lehrer und Kinderbetreuer dabei unterstützen, Fälle von Kindesvernachlässigung rasch zu erkennen. Jedoch bietet er auch für „Laien“ wertvolle Orientierungshilfen.
Montag, 13. August 2012Neues Modell unserer „Schutzpfeifen“ eingetroffen
So genial wie einfach ist die Idee, die sich hinter unserer Aktion „Schutzpfeife“ verbirgt. Eine Pfeife ist die effektivste Art auf sich aufmerksam zu machen. Damit können sich Kinder und Jugendliche auf einfache und lautstarke Weise überall bemerkbar machen, wenn sie in Not oder Schwierigkeiten stecken.
Außerdem wird durch einen schrillen Pfiff nicht nur jeder umliegende Passant wirkungsvoll alarmiert, sondern auch der/die Angreifer verunsichert bzw. verschreckt. So lassen sich viele brenzlige Situationen bereits in der Entstehungsphase vermeiden. Oftmals ist unsere „Schutzpfeife“ schneller und wirkungsvoller wie jeder abgesetzte Notruf per Telefon.
Nachdem unser „altes“ Modell nicht mehr unseren Ansprüchen genügte, haben wir eine komplett neue Pfeife kreiert. Diese entspricht nun vollends den gewünschten Anforderungen. Sie ist klein und handlich und verfügt über einen Schlüsselanhängerring wodurch sie sich auch bequem an jedem Schlüsselbund befestigen lässt. Sie ist nicht aus Plastik, sondern aus äußerst widerstandsfähigen und stabilen Metall. Und zu guter Letzt verfügt sie über einen – was besonders wichtig ist - geradezu ohrenbetäubenden schrillen Pfeifton. Alles Kriterien, was eine gute „Schutzpfeife“ in der Praxis benötigt.
Um möglichst viele Kinder und Jugendliche in ganz Deutschland mit unseren „Schutzpfeifen“ auszustatten, sind wir jedoch auf die Hilfe von Sponsoren angewiesen.
Falls Sie daher diese tolle Aktion unterstützen möchten, erfahren Sie hierzu alles Notwendige unter der Rubrik Ihre Hilfe
Freitag, 20. Juli 2012Werbebotschafter werden
Um die zunehmende Mentalität des Wegschauens und der Gleichgültigkeit in unserer Gesellschaft zu bekämpfen bedarf es aktiver Öffentlichkeitsarbeit. Diese kann jedoch nicht nur aus Plakat- und Anzeigenkampagnen bestehen. Auch Privat- und Geschäftsleute können uns bei der Verbreitung unserer Botschaften tatkräftig unterstützen.
Durch den Kauf von speziellen Werbeartikeln wie z.B. Briefumschläge, Kugelschreiber, Feuerzeuge oder sogenannter „Schutzpfeifen“ (die als Notrufinstrument dienen) – jeweils versehen mit dem Emblem der Initiative - kann jedermann zu einem „Werbebotschafter“ werden.
Denn mit jedem verschickten Brief, mit jedem verschenkten Werbeartikel können dadurch andere Menschen auf die besondere Verantwortung, die wir Erwachsene gegenüber Kindern in Notsituationen haben, aufmerksam gemacht werden.
Nicht nur unsere Initiative kann dabei von dieser originellen Idee profitieren. Gerade Firmen können durch die Verwendung dieser Artikel kräftig Imagewerbung für das eigene Unternehmen betreiben. Zeigen sie dadurch doch jeden – sei es ihren Kunden, Mitarbeitern oder Geschäftspartnern – dass ihnen die Belange von Kindern nicht egal sind und ihnen gesellschaftliches Engagement am Herzen liegt. Die Kosten dafür können sie zudem noch als Betriebsausgabe geltend machen.
Je mehr Personen bzw. Firmen zu unserem „Werbebotschafter“ werden, desto mehr Menschen können wir erreichen und deren Einstellung beeinflussen. Es entsteht dadurch ein geradezu unglaublicher Multiplikaktor-Effekt. Eine bessere Verbreitung unserer Botschaft bzw. eine effizientere Werbung für unser Anliegen können wir kaum erreichen.
Werden deshalb auch Sie zu unserem Werbebotschafter!
Nähere Informationen hierüber erfahren Sie unter der Rubrik Ihre Hilfe
Montag, 02. Juli 2012Bundesweite Plakataktion gestartet
Mit der bundesweit angelegten Plakataktion „Gewalt gegen Kinder geht uns alle an“ möchten wir unsere Anliegen zu einer breiteren Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit verhelfen. Gerade mit Großflächenplakaten lassen sich eine Vielzahl von Menschen erreichen, um sie zu mehr Achtsamkeit gegenüber Kindesmisshandlungen bzw. Kindesmissbrauch aufzufordern
Jede Plakatwand soll zu einem unübersehbaren Zeichen gegen zunehmende Gleichgültigkeit und ständiges Wegschauen werden und zu mehr uneigennützigen Handeln animieren.
Unter dem Motto „Ihr Plakat gegen das Wegschauen“ kann sogar jedermann auf direkte Art und Weise diese Plakataktion unterstützen. Als Sponsor kann er die Herstellungskosten für ein oder mehrere Großflächenplakate sowie die anfallenden Mietkosten für die Belegung der Plakatwände übernehmen. Gerade Firmen sind hierbei vorrangig als Unterstützer angesprochen. Nähere Informationen hierüber erfahren Sie unter der Rubrik Ihre Hilfe
Montag, 25. März 2024
Aktion „Schulranzen-Alarm“
Immer wieder wird darüber berichtet, wie Kinder auf dem Schulweg von unbekannten Personen angesprochen werden, um sie unter scheinheiligen Vorwänden in ihr Auto zu locken. Auch Fälle von massiver Gewalt der eigenen Mitschüler sind leider keine Seltenheit mehr. Diesen Übergriffen von Fremden und der zunehmenden Gefahr durch Mobbing sind die Betroffenen meist schutzlos ausgeliefert.
Im Rahmen unserer neu ins Leben gerufenen Aktion „Schulranzen-Alarm“ möchten wir Kindern mit unserem speziell entwickelten „SOS-Knopf“ ein wirkungsvolles Notrufinstrument an die Hand geben, mit dem sie sich überall auf einfache und lautstarke Weise bemerkbar machen können, wenn sie in einer Notsituation stecken.
Unser „SOS-Knopf“ für Kinder ist besonders klein und handlich, gleichzeitig aber auch äußerst robust und kinderleicht in der Bedienung. Mit Hilfe seines Schlüsselanhängers kann er überall problemlos befestigt werden – ob an dem Schulranzen oder der Sporttasche. So ist der Alarm im Fall der Fälle immer schnell griffbereit.
Nähere Informationen über die Aktion erhalten Sie hier